Oberverwaltungsgericht Niedersachsen
Urt. v. 12.12.1990, Az.: 4 L 93/89
Landesblindengeld; Kürzung; Krankenhausaufenthalt; Gesetzliche Krankenversicherung; Rückforderung; Überbezahlte Beträge
Bibliographie
- Gericht
- OVG Niedersachsen
- Datum
- 12.12.1990
- Aktenzeichen
- 4 L 93/89
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1990, 12992
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:OVGNI:1990:1212.4L93.89.0A
Rechtsgrundlagen
- § 2 Abs. 2 S. 1 BliGG ND
- § 67 Abs. 3 BSHG
- § 3 BliGG ND
- § 48 VwVfG
- § 8 S. 1 BliGG ND
Fundstelle
- OVGE MüLü 42, 353
Amtlicher Leitsatz
Landesblindengeld ist nach § 2 Abs 2 LBliGG (BliGG ND F: 1974-10-23) um 50 vH zu kürzen, wenn sich der Blinde in einem Krankenhaus aufhält. Das gilt auch für den Fall, daß der Krankenhausaufenthalt von einem Träger der gesetzlichen Krankenversicherung finanziert wird. Das Verfahren für die Beseitigung rechtswidriger Bescheide über die Bewilligung von Landesblindengeld und die Rückforderung überzahlter Beträge ist dem LBliGG (BliGG ND F: 1974-10-23) selbst zu entnehmen.