Oberverwaltungsgericht Niedersachsen
Urt. v. 13.11.1990, Az.: 9 L 156/89

Fremdenverkehrsbeitrag; Fremdenverkehr; Unmittelbare wirtschaftliche Vorteile; Fremdenverkehrsbeitragssatzung; Beherbergungsbetriebe; Kalkulation; Beitragsmaßstäbe

Bibliographie

Gericht
OVG Niedersachsen
Datum
13.11.1990
Aktenzeichen
9 L 156/89
Entscheidungsform
Urteil
Referenz
WKRS 1990, 13002
Entscheidungsname
[keine Angabe]
ECLI
ECLI:DE:OVGNI:1990:1113.9L156.89.0A

Verfahrensgang

vorgehend
VG Braunschweig 14.09.1988 - 3 A 205/87

Fundstellen

  • ND MBl 1991, 972
  • NVwZ-RR 1992, 45-48 (Volltext mit amtl. LS)
  • ZKF 1991, 207

Amtlicher Leitsatz

1. Fremdenverkehrsbeiträge können nur von Personen erhoben werden, denen durch den Fremdenverkehr unmittelbare wirtschaftliche Vorteile geboten werden (Abweichung von der Rechtsprechung des 3. Senats - vgl Urteil vom 3.4.1988 - 3 A 249/85 - KStZ 1989, 16).

2. Werden in einer Fremdenverkehrsbeitragssatzung unterschiedliche Maßstäbe verwendet (zB Bettenzahl bei Beherbergungsbetrieben, Zahl der Sitzplätze in Gaststätten usw) muß im Rahmen der Kalkulation eine Relation zwischen den verschiedenen Beitragsmaßstäben hergestellt werden.