Oberverwaltungsgericht Niedersachsen
Urt. v. 22.10.2003, Az.: 1 MN 123/03

Zerstörung eines archäologischen Denkmals durch Einbeziehung in ein Baugebiet; Erfordernis eines Abwägungsvorgangs; Rechtfertigender Eingriff in Denkmalsubstanz bei Bestehen eines öffentlichen Interesses; Pflicht zur Erhaltung von Kulturdenkmälern

Bibliographie

Gericht
OVG Niedersachsen
Datum
22.10.2003
Aktenzeichen
1 MN 123/03
Entscheidungsform
Urteil
Referenz
WKRS 2003, 30589
Entscheidungsname
[keine Angabe]
ECLI
ECLI:DE:OVGNI:2003:1022.1MN123.03.0A

Fundstellen

  • BauR 2004, 132 (amtl. Leitsatz)
  • BauR 2004, 1051 (amtl. Leitsatz)
  • BauR 2004, 667-668 (Volltext mit amtl. LS)
  • NJW 2004, X Heft 7 (Kurzinformation)
  • NJW 2004, 1340-1341 (Volltext mit amtl. LS)
  • NJW 2004, XII Heft 7 (Kurzinformation)
  • NuR 2004, 401-403 (Volltext mit amtl. LS)

Amtlicher Leitsatz

Die Zerstörung eines archäologischen Denkmals (mittel-/jungsteinzeitlicher Werkplatz) durch die Einbeziehung in ein Baugebiet bedarf im Hinblick auf die Pflicht zur Erhaltung von Kulturdenkmalen einer besonderen Rechtfertigung.