Oberverwaltungsgericht Niedersachsen
Urt. v. 17.03.1997, Az.: 9 K 1912/95

Kommunale Abgaben; Fremdenverkehrsbeitrag; Kurort; Gleichheitssatz; Steuerberater

Bibliographie

Gericht
OVG Niedersachsen
Datum
17.03.1997
Aktenzeichen
9 K 1912/95
Entscheidungsform
Urteil
Referenz
WKRS 1997, 12903
Entscheidungsname
[keine Angabe]
ECLI
ECLI:DE:OVGNI:1997:0317.9K1912.95.0A

Fundstellen

  • BRAK-Mitt 1999, 99
  • NVwZ-RR 1998, 452-453 (Volltext mit amtl. LS)
  • NdsRpfl 1997, 293

Amtlicher Leitsatz

1. Ist ein Teilgebiet der Gemeinde als Kurort oder dergl anerkannt (§ 9 Abs 1 S 1 NKAG (KAG ND)), so verstößt es nicht gegen Art 3 Abs 1 GG, wenn allein die im anerkannten Gebiet ansässigen oder vorübergehend dort erwerbstätigen Personen und Unternehmen zu einem Fremdenverkehrsbeitrag herangezogen werden.

2. Steuerberater können der Pflicht unterliegen, einen Fremdenverkehrsbeitrag zu leisten.