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Anlage 1 NWattNPG

Bibliographie

Titel
Gesetz über den Nationalpark "Niedersächsisches Wattenmeer" (NWattNPG)
Amtliche Abkürzung
NWattNPG
Normtyp
Gesetz
Normgeber
Niedersachsen
Gliederungs-Nr.
28100050000000

Anlage 1

Gebiet der Ruhezone
Nr.Bezeichnung, AusdehnungBesonderer Schutzzwecküber die §§ 6 bis 11 und 16 hinausgehende zulässige Nutzungen
I/1Dollart
Außendeich und Wattflächen bis zur Landesgrenze südlich der Verbindungslinie Fußpunkt Leitwerk Geisesteert nach Westen bis zum Knickpunkt der Staatsgrenze nach Südentypisches Ökosystem eines Brackwasserbuchtenwatts und angrenzende Außendeichflächen mit charakteristischer Tier- und Pflanzenwelt und besonderer Bedeutung als Rast-, Brut- und Nahrungsgebiet für See-, Watt- und Wasservögel sowie besonderer Vielfalt an erdgeschichtlichen und landeskundlichen Erscheinungen
I/2Rysumer Nacken
Außendeich und Küstenwatt zwischen Erholungszone Upleward und Außengrenze Nationalpark westlich Rysumer Hammrichbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Watt, Sand- und Schillbänken, Deichvorland
Manslagter Nacken
Außendeich und Küstenwatt zwischen Deichbaudenkmal und Altendeich
I/3Greetsieler Nacken
Außendeich und Küstenwatt zwischen dem Fahrwasser Ley und Pilsumbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Watt, Sandbänken, Deichvorland
I/4Leybucht
Außendeich und Buchtenküstenwatt südlich des Norddeicher Wattfahrwassers bis ehemalige Funkstation Norddeichbedeutendes Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit Sandbänken, Watt, DeichvorlandBetreiben der Förderplattform nebst Transportleitung
I/5Leybucht Sände
Wattflächen Hamburger Sand, Kopersand, Mittelsand, Itzendorfplate sowie Branderplate südlich Memmert Wattfahrwasser und nördlich Ley, Greetsieler Legde, Bantsbalje, Slapersbucht und Norddeicher Wattfahrwasser bis Busetiefbedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit Sandbänken bis hin zu Inselbildungen und Watt
I/6Randzel mit Lütje Hörn
Sände südlich des Borkumer Wattfahrwassers ohne Boesgatjebedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit Sandbänken bis hin zu Inselbildungen und Watt
I/7Randzel Seegrasvorkommen
durch Koordinaten begrenzte Fläche südöstlich blindes Randzelgatbedeutendes Seegrasvorkommen
I/8Borkum - Ost
Waterdelle/Muschelfeld, Ostdünen und Inselgroden sowie Deichvorland, Salzwiesen, Vordünen, Strand und Inselwatt nördlich des Borkumer Wattfahrwassers zwischen einer durch Koordinaten bestimmten Linie und Ostplate ohne den nördlichen Vorstrandbereich und einen anschließenden Strandsaum von 50 m oberhalb mittlerer Tidehochwasser-Linie bis Hooge Hörnbedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Küstendünen, nassen Dünentälern, Niedermoor/Sumpf, bedeutendes Brutgebiet für Weihen, bedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Wasser-, Watt- und WiesenvögelSammeln von Speisepilzen und Beeren durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf,
Schlittschuhlaufen der ortsansässigen Bevölkerung auf dem Tüskendörsee außer in den durch die Nationalparkverwaltung festgelegten besonders sensiblen Uferbereichen,
Sammeln von Miesmuscheln sowie Fang von Meeräschen in den Prielen durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf
I/9Borkum - Nordstrand
Primärdünenbereich nördlich des Dünenfußes der Kobbe- und Oldmanns-Olde-Dünen bis 50 m vor der mitteleren Tidehochwasser-Liniebedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften, typisches Ökosystem der VordünenFußläufiges Betreten außerhalb zugelassener Wege in der Zeit vom 16. Juli bis zum 1. März eines jeden Jahres
I/10Borkum - Greune Stee und Ronde Plate
Dünen, Salzwiesen und Wattflächen im südlichen Inselbereich begrenzt durch Süd- und Woldedünen, Bahndamm, Hafen und Südstrand sowie Salzwiesen, nördlich des Bahndamms vom Ostdeich bis zum Reededeichbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Wasser- und Wattvögel, bedeutendes Brutgebiet für Weihen, bedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Küstendünen, nassen Düsentälern, Niedermoor/Sumpf, Deichvorland und Salzwiesen, Küstenwatt, SandbänkenSammeln von Speisepilzen und Beeren sowie Freizeitfischerei mit Handnetzen durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf außer auf den Salzwiesen nördlich des Bahndamms
I/11Hohes Riff
Sände und Wattbereich westlich Borkumbedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Brutgebiet für Wattvögel, charakteristisches Ökosystem mit u.a. Sandbänken, Küstenwatt
I/12Borkum Riff
Watten- und Küstenmeer nördlich Borkum, Kachelotplate und Juist bis zum Verkehrstrennungsgebietspezifisches Ökosystem mit kiesigen bis steinigen Gründen sowie bedeutendes Rast- und Nahrungsgebiet für Seetaucher, Meeresenten, Seeschwalben und MöwenAusüben des Tauchsports
I/13Kachelotplate/Memmert
Inselwatt und unbesiedelte Sandinseln begrenzt durch Haaksgat-Fahrwasser, Juister Balje, Nordland-Fahrwasser, Memmertbalje und Osterems bedeutender Seehund- und Kegelrobbenteillebensraum, bedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Wasser- und Wattvögel, bedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Sandstränden, Inseldünen, Gebiet mit geowissenschaftlich bedeutsamen Landschaftsformen (Inselentwicklung)Betreten der Insel Memmert mit behördlicher Zulassung
I/14Juist - Westteil und Schillplate
Dünen, Deichvorland und Inselwatt östlich des nördlichen Haaksgat-Fahrwassers und nördlich der Juister Baljebedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Küstendünen, nassen Dünentälern, Stillgewässern, Deichvorland, Inselwatt, Sandbänken, Salzwiesen mit größeren PrielsystemenSammeln von Speisepilzen und Beeren sowie von Miesmuscheln durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf,
Schlittschuhlaufen und Eissegeln der ortsansässigen Bevölkerung auf dem Hammersee,
Anlanden und fußläufiges Betreten auf einer hierfür zugelassenen Fläche an der Steinschüttung am Nordrand der Juister Balje südlich des Weges zum Rettungsschuppen einschließlich Zugang zum Wanderweg für Besatzungen von in Juist oder Norderney beheimateten Booten
I/15Juist - Mitte
Salzwiesen zwischen Juist Ort und FlugplatzSalzwiesengebiet mit größeren Prielsystemen, bedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften, typisches Ökosystem
I/16Juist - Ostteil
Strand und Inselwatt, Kalfamer mit Ostende bis Kalfamergatbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Küstendünen, nassen Dünentälern, Strandseen, Inselwatt, Sandbänken
I/17Norderney
Südstrandpolder, Deichvorland, Salzwiesen, Dünen, Inselwatt und Platen zwischen Norderney Stadt, Wasserwerk und Wichter Ee nördlich des Norderneyer Wattfahrwassersbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutendes Brutgebiet für Weihen, bedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Sandstränden, Küstendünen, nassen Dünentälern, Niedermoor/Sumpf, Staugewässern, Deichvorland und Salzwiesen, Inselwatt und Sandbänken, Gebiet mit geowissenschaftlich bedeutsamen Landschaftsformen (Inselentwicklung)Sammeln von Speisepilzen und Beeren durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf,
Besatzmuschelfischerei nördlich des Norderneyer Wattfahrwassers bis zu einer Geraden, die die Punkte 7 Grad 14´ 36" E / 53 Grad 41´ 41" N und 7 Grad 16´ 26" E / 53 Grad 41´ 42" N schneidet, sowie in dem Teilbereich, der durch das Norderneyer Wattfahrwasser und den Polygonzug mit folgenden Koordinaten
7 Grad 19´ 45" E / 53 Grad 42´ 13" N,
7 Grad 19´ 31" E / 53 Grad 42´ 20" N,
7 Grad 19´ 29" E / 53 Grad 42´ 29" N,
7 Grad 20´ 29" E / 53 Grad 42´ 42" N
umgrenzt wird
I/18Außendeich
Deichvorland einschließlich vorgelagerter Lahnungsfelder zwischen Finkenheller und Dornumersiel ohne Münstersommerpolderbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Küstenwatt, Deichvorland
I/19Baltrum - Ost
Teile des zentralen Inseldünengebietes mit Vordünen nördlich des Katastrophenwegesbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Küstendünen, nassen DünentälernSammeln von Speisepilzen und Beeren durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf,
fußläufiges Betreten außerhalb zugelassener Wege vom 16. Juli bis 1. März eines jeden Jahres
I/20Baltrum - Osterhook
Salzwiesen südlich des Katastrophenweges, Ostplate und östliches Baltrumer Inselwatt zwischen Accumer Ee und Baltrumer Wattfahrwasserbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Salzwiesen InselwattSammeln von Speisepilzen und Beeren sowie von Miesmuscheln durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf,
Schlittschuhlaufen der ortsansässigen Bevölkerung auf den Wasserflächen westlich des Abschlussdeiches Ost,
sportliche Nutzung des Volleyballplatzes des NTB-Heimes im bisherigen Umfang
I/21Dornumer Nacken
Plate zwischen Baltrumer Wattfahrwasser und Accumersieler Baljebedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Rast- und Nahrungsgebiet für Wasser- und Watvögel
I/22Neiderplate
Neiderplate, westlicher Damsumer Sand und Westerburer Watt sowie Deichvorland einschließlich vorgelagerter Lahnungsfelder von Westeraccumersiel bis Höhe Oldendorfbedeutendes Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, typisches Ökosystem mit u.a. Küstenwatt, Deichvorland
I/23Hungatplate
küstennaher Teilbereich der Hungatplate 100 m östlich des Fahrwassers nach Bensersiel und vor den Lahnungsfeldernbedeutendes Seegrasvorkommen
I/24Langeoog - Flinthörn
Dünen, Salzwiesen und Wattbuchtbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Sandstränden, Küstendünen, Deichvorland, Gebiet mit geowissenschaftlich bedeutsamen Landschaftsformen (Inselentwicklung)Sammeln von Speisepilzen und Beeren sowie von Miesmuscheln durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf
I/25Langeoog - Südost
Osterhook, Dünen und Salzwiesen, Langeooger Inselwatt bis Langeooger Wattfahrwasserbedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Brut-, Rast-, Nahrungs- und Mausergebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Küstendünen, nassen Dünentälern, Stillgewässern, Salzwiesen und Deichvorland, InselwattSammeln von Speisepilzen, Beeren und Miesmuscheln sowie Fang von Meeräschen in den Prielen durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf
I/26Langeoog - Nordost
Nordstrand ab Zugang Meierei Ostende einschließlich der vorgelagerten Watten und des Süderriffes vom Dünenfuß bis zum Fahrwasser Otzumer Balje/Hullbaljebedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, typisches Ökosystem mit u.a. Vordünen und Sandbänken, Gebiet mit geowissenschaftlich bedeutsamen Landschaftsformen (Inselentwicklung)Fußläufiges Betreten außerhalb der Wege in der Zeit vom 16. Juli bis 1. März eines jeden Jahres
I/27Janssand, Roggsand und Stüversplate
Watt zwischen den Fahrwassern Stüverslegde, Hullbalje, Schillbalje, Baklegde sowie Neuharlingersieler Fahrwasserbedeutender Seehundteillebensraum, typisches Ökosystem mit u.a. Sandbänken, Küstenwatt, Gebiet mit geowissenschaftlich bedeutsamen Landschaftsformen
I/28Spiekeroog - Wester- und Ostergroen
Westteil und Mittelteil mit Dünen und Salzwiesen zwischen ehemaliger Bahntrasse ohne den östlich der Trasse gelegenen Zeltplatzbereich am Rettungsschuppen und Spiekeroog Ort sowie Salzwiesen Südergroen (Ostteil) und Ostergroenbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches ÖkosystemSammeln von Speisepilzen und Beeren durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf
I/29Spiekeroog - Ostplate
Spiekeroogar Inselwatt, Swinnplate und Bakenplate bis zum Fahrwasser Alte Harle/Muschelbaljebedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Küstendünen, nassen Dünentälern, Küstenwatt, Deichvorland, Sandbänken, Sandstränden, Gebiet mit geowissenschaftlich bedeutsamen Landschaftsformen (Inselentwicklung), bedeutender SeehundteillebensraumSammeln von Miesmuscheln sowie Fang von Meeräschen in den Prielen durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf,
Durchführung von Schwertransporten auf der Trasse Deichtor zum alten Anleger bei der Hermann-Lietz-Schule (Wattkante)
I/30Schwerinsaußengroden
Groden einschließlich vorgelagerter Lahnungsfelder und Watt zwischen Neuharlingersiel und Harlesielbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Küstenwatt, Deichvorland
I/31Elisabethaußengroden und Wattgebiet
Außengroden sowie östliches Harlesieler Watt, Langer Jan, Hoher Rücken, Südersand, Neues Brack zwischen Carolinensieler Balje, Telegraphenbalje, Wangerooger Wattfahrwasser, Minsener Balje und Minsener Oog Wattfahrwasserbedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Sandstränden, Deichvorland, Küstenwatt
I/32Wangerooge - West
Westinnengroden, Westaußengroden, Salinenbucht und westlicher Teil des Mittelaußengrodensbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Küstendünen, Grodenflächen, Salzwiesen und InselwattSammeln von Speisepilzen und Beeren durch die ortsansässige Bevölkerung für den Eigenbedarf
I/33Wangerooge - Ost
Teile des Ostinnengrodens, Dünenwall östlich des dritten Dünenüberweges ab Café Neudeich sowie Salzwiesen und Wattflächen zwischen Georgspad und Blauer Baljebedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Sandstränden, Küstendünen, Salzwiesen und InselwattAnlanden und fußläufiges Betreten durch Sportbootbesatzungen auf einer hierfür unter spezieller Berücksichtigung des Brutbiotops von Zwergseeschwalben zugelassenen Fläche zwischen Strandbake und altem Anleger einschließlich Zugang zum Inselrundweg
I/34Minsener Oog
Von der Außengrenze des Nationalparks bis zum Minsener Oog Fahrwasser, Minsener Balje und Blauer Baljebedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, typische Ökosysteme mit u.a. trockenen Sänden, Küstenwatt
I/35Crildumer Siel
Deichvorland und Wattflächen bis 50 m vor der Seekartennull-Linie zwischen Deichüberfahrt Crildumer Siel und Schöpfwerk Wangerland sowieNahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, Seegrasbestände
Rinnenbereich zwischen Seekartennull-Linie und Außengrenze des Nationalparks nach Süden in Richtung Hooksieler HafentiefLebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften insbesondere der SandkoralleSchwimmen durch Besucher des Badestrandes Hooksiel
I/36Jadebusen
Petersaußengroden, Cäcilienaußengroden, Sander Watt, Bordumer Sand, nördlich des Dangaster Außentiefs, Nordender Außengroden, Dangaster Außengroden, Kronshörne, Schweinsrücken, Arngastsand, westlicher Würdelehersand, Vareler Watt, zwischen Leitdamm, Vareler Fahrwasser und Vareler Tief, Nordschweiburger Groden, Neuer Groden, Neuwapeler Außengroden, Südender Außengroden, östlicher Würdeleher Sand und Schweiburger Watt zwischen Vareler Tief und Schweiburger Tief, Augustaußengroden, Kleihörne mit Sehestedter Außendeichsmoor, Seefelder und Stollhammer Watt, nördlich des Schweiburger Tiefs mit Ausnahme des Gebietes der Ruhezone I/38bedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Buchtenwatt, Deichvorland, Außendeichsmoor, Gebiet mit geowissenschaftlich bedeutsamen Landschaftsformen (Prielsystem, Außendeichsmoor)
I/37Vareler Rinne
von der Außengrenze des Nationalparks bis Höhe Leuchtturm Arngast zwischen Seekartennull-Linie Schweinsrücken im Westen und der Seekartennull-Linie Jappensand im OstenLebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften insbesondere der Sandkoralle
I/38Seefelder Watt
küstennaher Wattbereich vor dem Augustaußengrodenbedeutendes Seegrasvorkommen
I/39Hoher Weg
Langwarder Außendeichsgroden, Anlandungsflächen vor dem Feldhauser Groden, Hohe-Weg-Watt ohne Turmloch, Mellum, Robbenplate, Mellumriffe und Mellumplate zwischen Kläranlage Tossens und Sengwarder Balje, den Außengrenzen des Nationalparks und Fedderwarder Prielbedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem mit u.a. Sandbänken, Küstendünen, Küstenwatt, Deichvorland, Gebiet mit geowissenschaftlich bedeutsamen Landschaftsformen (Inselentwicklung)Betreten der Insel Mellum mit behördlicher Zulassung
I/40Große Plate westlich der Weser
Platen von der Außengrenze des Nationalparks vom Langlütjen Oberfeuer bis zum Suezpriel in westlicher Richtungbedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten und -gesellschaften und typisches Ökosystem
I/41Burhaver Plate
Plate westlich des Gebietes der Ruhezone I/40bedeutendes Seegrasvorkommen
I/42Waddenser Plate
Wattbereich vor dem Waddenser Außendeichbedeutendes Seegrasvorkommen
I/43Groden
Tettenser Groden, Schockumer Groden, Volkenser Groden, Langlütjen I und vorgelagerte Wattflächenbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, typisches Ökosystem mit u.a. Küstenwatt, Deichvorland
I/44Rintzeln
Deichvorland Rintzeln und Wattflächen zwischen Wremer Tief, Wurster Arm und Schmarrener Lochbedeutendes Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, typisches Ökosystem mit u.a. Küstenwatt, DeichvorlandKohlstechen durch die ortsansässige Bevölkerung in den Monaten Mai und Juni für den Eigenbedarf auf hierfür zugelassenen Flächen
I/45Schmarrener Watt
Wattflächen vor dem Außendeich auf rd. 500 m Breite von Schmarren bis Solthörnbedeutendes Seegrasvorkommen
I/45aPaddingbütteler Außendeich
Deichvorland zwischen Paddingbüttel und Dorumer-Neufeldbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und Pflanzenarten sowie typisches Ökosystem des DeichvorlandesKohlstechen durch die ortsansässige Bevölkerung in den Monaten Mai und Juni für den Eigenbedarf auf hierfür zugelassenen Flächen
I/46Platen
Robbenplate östlich begrenzt durch Wurster Arm sowie Tegeler Plate, zwischen Dwarsgat und Tegeler Rinnebedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Rast-, Mauser- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, typisches Ökosystem mit u.a. Sandbänken, Küstenwatt
I/47Knechtsand
Kleine Knechtsände, Eversand, Schwarze Gründe, Robben-Hohenhörn-Sände, Spiekaer Barre, Neuwerker Watt, Kleinwatt und östliches Sahlenburger Watt zwischen Spieka-Neufeld und Werner Wald sowie Außendeich am Arenscher Ufer mit vorgelagerten Wattflächen begrenzt durch Wurster Arm, Tegeler Rinne, Außengrenze des Nationalparks, Robbenloch, Nordertill bis zum südlichen Schaafsand, Landesgrenze mit Hamburg unter Ausschluss des südwestlichen Sahlenburger Watts. Sommerdeich im Bereich Berensch-Arensch/Spieka Neufeld, Spiekaer Tief und Weser-Elbe-Wattfahrwasserbedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Brut-, Rast-, Mauser- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, typisches Ökosystem mit u.a. Sandbänken, Küstenwatt, Deichvorland, Gebiet mit geowissenschaftlich bedeutsamen Landschaftsformen (Inselentwicklung)Benutzung der Badestelle einschließlich der Zuwegung durch Gäste des Posterholungsheimes und des Landschulheimes,
Kohlstechen durch die ortsansässige Bevölkerung in den Monaten Mai und Juni für den Eigenbedarf auf hierfür zugelassenen Flächen
I/48Eitzensand
Sände westlich des Weser-Elbe-Wattfahrwassersbedeutender Seehundteillebensraum, bedeutendes Rast-, Mauser- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, typisches Ökosystem mit u.a. Küstenwatt
I/49Duhner Anwachs
Salzwiesen mit vorgelagerten Wattflächenbedeutendes Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Watt- und Wasservögel, bedeutender Lebensraum für charakteristische Tier- und PflanzenartenBetreiben einer Strandbahn auf einer von der Nationalparkverwaltung zugelassenen Route
I/50Duhner Heide
südöstlich an das Gebiet der Ruhezone I/49 angrenzendes Geestkliff und Dünenbedeutender Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzenarten und ihrer Lebensgemeinschaften; maritim geprägte Dünenbereiche und Geestkliff mit Krähenbeer-Küstenheiden und eingesprengten ZwischenmoorbildungenBetreiben einer Strandbahn auf einer von der Nationalparkverwaltung zugelassenen Route
I/51Küstenmeer vor den Ostfriesischen Inselnbedeutendes Rast-, Durchzugs- und Überwinterungsgebiet für Seevögel. Mit 10 bis 20 m Tiefe für Brutvögel der Ostfriesischen Inseln bedeutendes Nahrungsgebiet.Verklappung von Baggergut gemäß der Handlungsanweisung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung zur Unterbringung von Baggergut im Küstenbereich.
Vom Seegebiet ,Borkumriff' bis zur ,Mellumplate', von der nördlich der Insel Baltrum nach Norden verspringenden Zwischenzone unterbrochen.
Ausübung der Sportfischerei.
Anlage von Versorgungs- und Energieleitungen, soweit dies dem Schutzzweck nicht entgegensteht.
Entnahme von Sand oder Bodenmaterial, um Einrichtungen des Insel- und Küstenschutzes zu erhalten, soweit dies dem Schutzzweck nicht entgegensteht.
I/52Roter SandEinflussbereich des Elbe-Weser-Ästuars mit erhöhter biologischer Produktivität (Phyto- und Zooplankton), Anreicherung von Nahrungspartikeln und erhöhter Fischdichte. Mit 5 bis 10 m Tiefe für Seevögel, besonders für Brandseeschwalbe, Zwergmöwe und Heringsmöwe, bedeutendes Nahrungsgebiet. Für Sterntaucher und Sturmmöwe bedeutendes Rast- und Überwinterungsgebiet.Verklappung von Baggergut gemäß der Handlungsanweisung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung zur Unterbringung von Baggergut im Küstenbereich.
im Seekartenbereich Nordergründe etwa 20 km nordwestlich der Insel Mellum bis an die Landesgrenze zu Hamburg
Ausübung der Sportfischerei.
Anlage von Versorgungs- und Energieleitungen, soweit dies dem Schutzzweck nicht entgegensteht.
Entnahme von Sand oder Bodenmaterial, um Einrichtungen des Insel- und Küstenschutzes zu erhalten, soweit dies dem Schutzzweck nicht entgegensteht.