Landgericht Göttingen
Beschl. v. 11.10.1999, Az.: 10 T 74/99
Umfang der Abhilfebefugnis nach § 6 Abs. 2 Insolvenzordnung (InsO)
Bibliographie
- Gericht
- LG Göttingen
- Datum
- 11.10.1999
- Aktenzeichen
- 10 T 74/99
- Entscheidungsform
- Beschluss
- Referenz
- WKRS 1999, 30207
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:LGGOETT:1999:1011.10T74.99.0A
Verfahrensgang
- vorgehend
- AG Göttingen - 11.06.1999 - AZ: 74 IN 62/99
Rechtsgrundlage
- § 6 Abs. 2 InsO
Fundstellen
- ZInsO 2000, 659 (amtl. Leitsatz)
- ZInsO 1999, 723 (red. Leitsatz)
Redaktioneller Leitsatz
Die Abhilfebefugnis des Insolvenzgerichts nach § 6 Abs. 2 Satz 2 InsO bezieht sich auf sämtliche sofortige Beschwerden gegen Entscheidungen des Insolvenzgerichts, egal ob es sich um eine auf der InsO selbst oder der entsprechend anwendbaren Regelungen der ZPO beruhende Entscheidung handelt, denn § 6 InsO soll den Ablauf des als Eilverfahren ausgestalteten Insolvenzverfahrens beschleunigen, unabhängig davon, ob sich die angefochtenen Entscheidungen des Insolvenzgerichts auf die InsO oder die ZPO beziehen.