Oberlandesgericht Celle
Urt. v. 17.01.2003, Az.: 13 Verg 2/03

Knappe Bemessung des Zeitplans für ein europaweit auszuschreibendes Bauvorhaben durch einen öffentlichen Auftraggeber; Anforderungen an die vorzeitige Gestattung des Zuschlags; Unvermögen der fristgerechten Herstellung der Anlage bei Durchführung des Nachprüfungsverfahrens als Grund für die Gestattung des sofortigen Zuschlags

Bibliographie

Gericht
OLG Celle
Datum
17.01.2003
Aktenzeichen
13 Verg 2/03
Entscheidungsform
Urteil
Referenz
WKRS 2003, 31326
Entscheidungsname
[keine Angabe]
ECLI
ECLI:DE:OLGCE:2003:0117.13VERG2.03.0A

Fundstellen

  • BauR 2003, 1093 (amtl. Leitsatz)
  • EUK 2003, 41
  • GK/Bay 2004, 40-43
  • KGReport Berlin 2003, 29
  • OLGR Düsseldorf 2003, 29
  • OLGR Frankfurt 2003, 29
  • OLGR Hamm 2003, 29
  • OLGR Köln 2003, 29
  • OLGReport Gerichtsort 2003, 88-89
  • OLGReport Gerichtsort 2003, 29
  • VergabeR 2003, 367-368
  • ZfBR 2003, 410 (amtl. Leitsatz)

Amtlicher Leitsatz

Ein öffentlicher Auftraggeber, der den Zeitplan für ein europaweit auszuschreibendes Bauvorhaben von vornherein "extrem knapp" bemessen hat, kann seinen Antrag auf Gestattung des sofortigen Zuschlags nicht darauf stützen, daß die zu erstellende Anlage bei der Durchführung des Nachprüfungsverfahrens nicht fristgerecht fertig gestellt werden kann, weshalb er mit erheblichen finanziellen Einbußen zu rechnen habe.