Oberverwaltungsgericht Niedersachsen
Urt. v. 06.02.1996, Az.: 13 M 460/96
Aufenthaltserlaubnis; Versagung; Ermessen; Ermessensfehler; Visumverstoß
Bibliographie
- Gericht
- OVG Niedersachsen
- Datum
- 06.02.1996
- Aktenzeichen
- 13 M 460/96
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1996, 13174
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:OVGNI:1996:0206.13M460.96.0A
Verfahrensgang
- vorgehend
- VG Osnabrück 18.12.1995 - 5 B 218/95
Rechtsgrundlagen
- § 8 Abs. 1 Nr. 2 AuslG
- § 9 Abs. 1 Nr. 2 AuslG
Fundstellen
- AuAS 1996, 110
- DVBl 1996, 631-632 (Volltext mit amtl. LS)
- InfAuslR 1996, 201-203 (Volltext mit amtl. LS)
- NVwZ-RR 1997, 68-69 (Volltext mit amtl. LS)
Amtlicher Leitsatz
Die Versagung einer Aufenthaltserlaubnis kann auch bei einem Visumverstoß an einem gerichtlich überprüfbaren Ermessensfehler leiden, wenn auf sie offensichtlich ein Rechtsanspruch besteht, die Ausländerbehörde ihre Ablehnung allein auf den Visumverstoß stützt und die nachträgliche Einholung des ordnungsgemäßen Visums bei der deutschen Auslandsvertretung - mit "Vorabzustimmung" der Ausländerbehörde - unzumutbar erscheint.