Oberverwaltungsgericht Niedersachsen
Urt. v. 21.04.1998, Az.: 1 K 1087/96
Bebauungsplan; Änderung eines Bebauungsplans; Festsetzung eines Bebauungsplans; Ausfertigungserfordernis
Bibliographie
- Gericht
- OVG Niedersachsen
- Datum
- 21.04.1998
- Aktenzeichen
- 1 K 1087/96
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1998, 14230
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:OVGNI:1998:0421.1K1087.96.0A
Rechtsgrundlagen
- § 1 BauGB
- § 12 BauGB
- § 47 VwGO
Fundstellen
- FStNds 2000, 338-340
- NVwZ-RR 1998, 551 (amtl. Leitsatz)
- NdsRpfl 1998, 245
- NuR 2000, 105-106
- UPR 1999, 119
- ZfBR 1998, 267
Amtlicher Leitsatz
1. Änderungen des ausgefertigten Bebauungsplans (hier: Datum des Satzungsbeschlusses) müssen selbst ausgefertigt werden.
Eine Festsetzung eines Bebauungsplans, an der die Gemeinde festhält, um das Bebauungsplanverfahren ohne weitere Auslegung zum Abschluß zu bringen, deren Änderung nach Abschluß des Verfahrens sie aber zusagt, ist nicht erforderlich iS des § 1 Abs 3 BauGB.
Eine Mindestgrundstücksgröße von 2.500 qm kann zulässig sein, um eine bauliche Verdichtung einer Siedlung im Landschaftsschutzgebiet zu verhindern.