Oberverwaltungsgericht Niedersachsen
Urt. v. 13.02.1990, Az.: 9 L 113/89
Kommunalabgaben; Wiederkehrende Abgaben; Festsetzung; Anliegergrundstücke; Hinterliegergrundstücke; Benutzungsfiktion; Straßenreinigungsgebühr
Bibliographie
- Gericht
- OVG Niedersachsen
- Datum
- 13.02.1990
- Aktenzeichen
- 9 L 113/89
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1990, 12994
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:OVGNI:1990:0213.9L113.89.0A
Verfahrensgang
- vorgehend
- VG Braunschweig 24.02.1988 - 3 A 86/87
Rechtsgrundlagen
- § 11 KAG ND
- § 38 AO
- § 52 StrG ND
- § 1 Abs. 1 KAG ND
- § 5 Abs. 4 KAG ND
Fundstellen
- DVBl 1990, 1412 (amtl. Leitsatz)
- DVBl 1990, 1412
- DÖV 1990, 709 (amtl. Leitsatz)
- ND MBl 1990, 883
Amtlicher Leitsatz
1. Das niedersächsische Kommunalabgabenrecht enthält keine Rechtsgrundlage für die Festsetzung wiederkehrender Abgaben.
2. Die tatsächlichen Unterschiede zwischen Anlieger- und Hinterliegergrundstücken in ihrer räumlichen Beziehung zur gereinigten Straße reichen aus, die Fiktion der Benutzung der gemeindlichen Straßenreinigung auf den Kreis der anliegenden Grundstücke zu beschränken.