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  • ab 30.03.2016 (aktuelle Fassung)

Anlage 1 GewSBLFördErl - Leistungsverzeichnis zur Gewässerschutzberatung

Bibliographie

Titel
Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Vorhaben zur Gewässerschutzberatung in Trinkwassergewinnungsgebieten und in Zielgebieten der EG-Wasserrahmenrichtlinie im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) (Gewässerschutzberatung Landbewirtschaftung)
Redaktionelle Abkürzung
GewSBLFördErl,NI
Normtyp
Verwaltungsvorschrift
Normgeber
Niedersachsen
Gliederungs-Nr.
28200

Eine weitere Differenzierung einzelner Leistungspositionen, ist grundsätzlich möglich.

Abweichende Leistungspositionen sind nicht ausgeschlossen. Sie sind zu begründen und bedürfen der Zustimmung der Bewilligungsbehörde.

Innerhalb einzelner Blöcke sind begründete Abweichungen vom ursprünglichen Angebot ohne Rücksprache mit der Bewilligungsbehörde möglich, wenn die vereinbarten Gesamtkosten des betroffenen Blocks nicht überschritten werden.

Die im Folgenden verwendete Bezeichnung "Gebiet" bezieht sich auf die jeweils vorliegende Gebietskulisse (Trinkwassergewinnungsgebiet oder Beratungsgebiet nach der EG-WRRL).

PositionLeistungEinheitbeispielhafte Erläuterung der LeistungLeistungsnachweis
Block 1I.Erhebung, Aktualisierung und Auswertung von Grundlagendaten
1.1Ersterfassung von BetriebsdatenBetriebErmittlung der Stammdaten, wie Bewirtschafter, Tierbesatz und weitere Kennzahlen als Beratungsgrundlage, Einpflegen in Datenbank Bewirtschafterliste
1.2Aktualisierung von BetriebsdatenBetriebAktualisierung der Stammdaten wie 1.1Bewirtschafterliste der aktualisierten Betriebe
2.1Ersterfassung von SchlagdatenSchlagErfassung der Daten von im Gebiet befindlichen Schlägen wie Bewirtschafter, Flächengröße, Flächennutzung, FLIK-Nummer und weiterer Kennzahlen, Einpflegen in die DatenbankSchlagliste
2.2Aktualisierung von SchlagdatenSchlagAktualisierung der Daten wie 2.1Liste der aktualisierten Schläge
3.Erstellung einer digitalen Bodenformenkarteha, h oder KarteEinbindung der bodenkundlichen Geländeerhebung bzw. Einbindung analoger oder digitaler Daten, z. B. Bodenschätzungsdaten, geologische Karten, topografische Karten (DGK, TK 10 etc.), grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle)Karte
4.Erstellung einer digitalen NAG-Karte (morphologisch)ha, h oder KarteEinbindung der erforderlichen analogen oder digitalen Daten, z. B. Bodenschätzungsdaten, geologische, geomorphologische Karten, Bodenkarten, topografische Karten; Verschneidung der Daten, Berechnung nach DIN, grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle)Karte
5.1Erstellung einer digitalen NAG-Karte (schlagbezogen)Schlag, h oder KarteEinbindung der erforderlichen digitalen Daten zur Berechnung nach DIN, grafische Darstellung mit Attributtabelle Karte, Schlagliste
5.2Aktualisierung einer digitalen NAG-Karte (schlagbezogen)Schlag, h oder KarteEinbindung der erforderlichen digitalen Daten nach 5.1Karte, Liste der aktualisierten Schläge
6.1Erstellung einer digitalen Schlag(nummern)karte bzw. Karte mit Abteilungen (Forst)Schlag/Abteilung, h oder KarteEinbindung der erforderlichen digitalen Daten, z. B. Gebietsgrenzen, topografische Karte, eventuell Nachdigitalisierung von Daten; Verschneidung mit Schlag- bzw. Abteilungsinformationen, grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle)Karte, Schlag- bzw. Abteilungsliste
6.2Aktualisierung einer digitalen Schlag(nummern)karte bzw. Karte mit Abteilungen (Forst)Schlag/Abteilung oder hEinbindung der erforderlichen digitalen Daten wie 6.1Karte, Liste der aktualisierten Schläge bzw. Abteilungen (Forst)
7.1Erstellung einer digitalen BetriebsflächenkarteBetriebDarstellung der Flächen eines Bewirtschafters oder aller Bewirtschafter im Gebiet; Einbindung der erforderlichen digitalen Daten, z. B. topografische Karte, Gebietsgrenzen, wenn erforderlich Nachdigitalisierung von Daten, Verschneidung mit Bewirtschafterinformationen, grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle), Weitergabe an die Bewirtschaftereine beispielhafte Karte; Liste der Betriebe
7.2Aktualisierung einer digitalen BetriebsflächenkarteBetriebDarstellung der Flächen eines Bewirtschafters oder aller Bewirtschafter im Gebiet wie 7.1eine beispielhafte Karte; Liste der aktualisierten Betriebe
8.Erstellung einer digitalen FlächennutzungskarteSchlag, h oder KarteDarstellung der Flächennutzung im Gebiet; Einbindung erforderlicher Daten (z. B. topografische Karte, Schlagkarte etc.) und Verschneidung mit den Flächennutzungsdaten, grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle)Karte
9.1Erstellung einer einzelbetrieblichen PrioritätenlisteBetriebRangierung der Betriebe eines Gebietes nach Prioritäten und Festlegung der Betreuungsintensität nach nachvollziehbaren KriterienPrioritätenliste
9.2Aktualisierung einer einzelbetrieblichen PrioritätenlisteBetriebRangierung der Betriebe wie in 9.1aktualisierte Prioritätenliste
10.Integration von zentral bereitgestellten Daten in den Datenbestandhinsbesondere in der EG-WRRL-Kulisse liefert der Aufraggeber Grundlagendaten an die beauftragten Beratungsträger, diese sind für die Beratungstätigkeit zu verarbeitenStundennachweis
Block 2II.Umsetzung der Beratung
1.einzelbetriebliche BeratunghVor- und Nachbereitung, Beratungsgespräch zu Gewässerschutzthemen wie Düngeberatung, Beratung zu Erosionsschutzmaßnahmen, freiwillige Vereinbarungen, Ausgleichszahlungen, AUM etc.Stundennachweis mit Betriebszuordnung (ggf. anonymisiert)
2.Datenaufbereitung und -auswertung (Technikerin oder Techniker/Ingenieurin oder Ingenieur)hArbeiten im Zusammenhang mit Gewässerschutzthemen wie Düngeberatung, freiwillige Vereinbarungen, Ausgleichszahlungen etc. und Archivierung entsprechender DatenStundennachweis
3.KoordinationstätigkeitenhArbeiten zur Koordinierung im Beratungsgebiet und auf überregionaler Ebene (z. B. Teilnahme an Besprechungen und Ortsterminen), Übergabe von Daten und Weiterleitung an Dritte etc.Stundennachweis
4.Öffentlichkeitsarbeithunterstützende Öffentlichkeitsarbeit für die Gewässerschutzberatung und Qualifizierung und Information, dazu gehören z. B. Zeitungsartikel, sonstige Medienarbeit, Internetauftritt, Schulungen, Teilnahme an Informations- oder Fortbildungsveranstaltungen mit eigenem Beitrag in der TagesordnungStundennachweis
5.KonzepterstellunghEntwicklung von Konzepten zu speziellen Sachfragen, z. B. Karte zur räumlichen Prioritätensetzung und weitere Planungskarten, Aktualisierung und Nachkalkulation des GesamtmaßnahmenkatalogsStunden- und Ergebnisnachweis
6.Gruppenberatung, FeldbegehungTermin oder hVor- und ggf. Nachbereitung des Termins, ggf. Einladung, Teilnahme am Termin oder Durchführung des Termins (ggf. auch forstliche Termine)Einladung, Teilnehmerliste, ggf. Protokoll (Dauer, Beratungsinhalt)
7.Feld- oder WaldrundfahrtTermin oder h
8.Informationsveranstaltung, Arbeitskreis, Seminar, Tagung, KooperationssitzungTermin oder h
9.RundschreibenRundschreibenschriftliche Erstellung des Rundschreibens und VersendungKopie des Rundschreibens
Block 3III.Begleitende Untersuchungen und Versuche
1.Frühjahrs-Nmin einschließlich ProbenahmeUntersuchungKonzeption der Probenahme, Herstellung einer Mischprobe aus 16 Einstichen, Laboranalyse von schichtbezogenen Mischproben (in der Regel pro Schlag; in 3 Tiefenstufen) auf Nitrat, Ammonium und Wassergehalt mit schriftlicher Ergebnisdarstellung, Interpretation der Analyseergebnisse unter Beachtung der vorangegangenen Bewirtschaftung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die Bewirtschafter Untersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
2.Nitrachek-Analyse einschließlich ProbenahmeUntersuchungBeprobung unmittelbar vor der geplanten Düngungsmaßnahme, Gewinnung und Messung des Pflanzensaftes gemäß Geräteanleitung, Auswertung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
3.N-Tester-Analyse einschließlich ProbenahmeUntersuchungEinsatz des Hydro-N-Testers oder vergleichbarer Geräte bei der Messung des Chlorophyllgehaltes in Getreideblättern gemäß Geräteanleitung, Auswertung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
4.Wirtschaftsdüngeruntersuchung einschließlich ProbenahmeUntersuchungProbenahme: bei Mist Herstellung einer Mischprobe, bei Gülle und Jauche Beprobung nach Homogenisierung, in der Regel Laboranalyse der Hauptnährstoffe bezogen auf die Frischsubstanz und die Trockensubstanz, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
5.Grundnährstoffuntersuchung einschließlich ProbenahmeUntersuchungProbenahme: Herstellung von Mischproben, Laboranalyse der Grundnährstoffe, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
6.Humusgehaltsuntersuchung einschließlich ProbenahmeUntersuchungLaboranalyse auf Stickstoff, Kohlenstoff, C/N-Verhältnis Humus, um die langfristige Bodenfruchtbarkeit festzustellen und zur Abschätzung des N-Potentials, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
7.Smin-Analyse (ggf. einschließlich Probenahme, wenn keine Nmin-Probenahme stattfindet)UntersuchungLaboranalyse des S-min-Gehaltes als Grundlage gezielter vegetationsbegleitender Düngeempfehlungen, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
8.Boden-pH-Schnelltest einschließlich ProbenahmeUntersuchungFelduntersuchung des Boden-pH-Wertes als Grundlage gezielter vegetationsbegleitender Düngeempfehlungen, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
9.Analyse der P-Gehalte im Oberboden einschließlich ProbenahmeUntersuchungLaboranalyse der P-Gehalte im Oberboden (Gesamt-P und CAL-lös-P) z. B. zur Charakterisierung von Dränauslaufstandorten, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste, Ergebnisse (anonymisiert)
10.Pflanzenanalyse einschließlich ProbenahmeUntersuchungPflanzenanalyse im Labor als Grundlage gezielter vegetationsbegleitender Düngeempfehlungen, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
11.CAT-Bodenuntersuchung einschließlich ProbenahmeUntersuchungLaboranalyse von Mangan, Kupfer, Bor, Zink, Natrium und Schwefel auf Problemstandorten als Grundlage gezielter Düngeplanung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
12.Analyse des Ernteguts einschließlich ProbenahmeUntersuchungLaboranalyse des Ernteguts zur Bewertung der N-Effizienz, zusätzlich Phosphor und Kalium, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
13.Futteranalysen einschließlich ProbenahmeUntersuchungFutterproben-Analyse im Labor, z. B. betriebseigenes Getreide bei N-reduzierter Düngung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
14.DemonstrationsversuchVersuchAnlage und Durchführung des Versuchs mit Flächenbewirtschafter, Analyse festzulegender Parameter, ggf. Durchführung begleitender Untersuchungen und Ertragsermittlung, Probenahme, Auswertung der VersuchsergebnisseErgebnisdarstellung
15.ExaktversuchVersuchAnlage und Durchführung des Versuchs durch Versuchsansteller, Durchführung begleitender Untersuchungen, Ertragsermittlung, Probenahme, statistische Auswertung der Versuchsergebnisse, Analyse festzulegender ParameterErgebnisdarstellung
Block 4IV.Erfolgskontrolle
1.Nmin (nach Ernte, Herbst) einschließlich ProbenahmeUntersuchungKonzeption der Probenahme, Herstellung einer Mischprobe aus 16 Einstichen, Laboranalyse von schichtbezogenen Mischproben (in der Regel pro Schlag, in 3 Tiefenstufen) auf Nitrat, Ammonium und Wassergehalt mit schriftlicher Ergebnisdarstellung, Interpretation der Analyseergebnisse unter Beachtung der vorangegangenen Bewirtschaftung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die Bewirtschafter Untersuchungsliste und Ergebnisse (ggf. anonymisiert)
2.SchlagbilanzenSchlagÜbernahme der Schlagkarteien, digitale Archivierung, Berechnung der schlagspezifischen Nährstoffbilanzen, in der Regel für N, P, KListe: Untersuchungsliste und Ergebnisse (ggf. anonymisiert)
3.Hoftorbilanz, Nährstoffvergleich gemäß DüV, gesamtbetriebliche BilanzierungBilanzÜbernahme von Eingangsgrößen aus den Daten der betrieblichen Buchführung, Plausibilisierung der Daten, digitale Archivierung, Berechnung der betriebsspezifischen Nährstoffbilanzen in der Regel für N, P und KAuflistung der Bilanzen mit Ergebnissalden (ggf. anonymisiert)
4.Untersuchung der Sickerwasserdränzone durch Nitrattiefenprofilen
4.1PlanunghKonzeption einer auf N-Tiefenprofilen basierenden Untersuchung mit Darstellung der zu Grunde liegenden Frage, Auswahl geeigneter Schläge unter Beachtung der Standorte sowie weiterer ggfs. erforderlicher Daten (z. B. Bewirtschaftungsdaten des Schlages), Abschätzung der zu erwartenden Probenahmestrecken sowie der Anzahl der zu analysierenden Schichten, Absprache mit anderen Beratungsträgern sowie Bewirtschaftern, Festlegung des ParameterumfangsStundennachweis
4.2Probenahme, Profilansprache und Untersuchungenm oder Anzahlschichtgetreue Entnahme von Bodensubstrat für die spätere Laboranalyse, Feldanalyse des erbohrten Profils mit Anlegen eines Bohrprotokolls, Laboranalyse schichtbezogener Einzelproben auf den in der Planung ermittelten Parameterumfang (z. B. Nitrat, Ammonium, Sulfat, Wassergehalt, pH)Bohrprotokoll, Untersuchungsliste
4.3Datenaufbereitung und Auswertunghdigitale Datenablage der Einzelwerte, tabellarische und grafische Darstellung des Tiefenverlaufs der betrachteten Parameter, Ergebnisdarstellung im Jahresbericht, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschafterStunden- und Ergebnisnachweis
5.Untersuchung der Sickerwasserdränzone mit Lysimeter oder Saugkerze
5.1PlanunghKonzeption einer auf Lysimetern bzw. Saugkerzen basierenden Untersuchung mit Darstellung der zu Grunde liegenden Frage, Auswahl geeigneter Schläge unter Beachtung der Standorte sowie weiterer ggf. erforderlicher Daten (z. B. Bewirtschaftungsdaten des Schlages), Planung der Beprobungstermine und des ParameterumfangsStundennachweis
5.2Einbau, Probenahme und UntersuchungenUntersuchungsstellebauliche Installation, Entnahme des aufgefangenen Bodenwassers, Laboranalyse der Einzelproben pro Lysimeter bzw. Einzel- oder Mischproben bei Saugkerzenanlagen auf den in der Planung ermittelten Parameterumfang (z. B. Nitrat, Ammonium, Sulfat, pH)Untersuchungsliste
5.3Datenaufbereitung und Auswertunghdigitale Datenablage der Einzelwerte; tabellarische und grafische Darstellung des Zeitverlaufs der betrachteten Parameter, Ergebnisdarstellung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die Bewirtschafter Stunden- und Ergebnisnachweis
6.Drän- und Oberflächengewässeruntersuchung
6.1PlanunghKonzeption der Untersuchung mit Darstellung der zu Grunde liegenden Frage, Auswahl geeigneter Ausläufe bzw. Messstellen im Vorfluter unter Beachtung der Standorte sowie weiterer ggf. erforderlicher Daten (z. B. Bewirtschaftungsdaten des Schlages), Planung der Beprobungstermine und des ParameterumfangsStundennachweis, Kurzbericht
6.2Probenahme und UntersuchungUntersuchungsstelleEntnahme des labormäßig zu untersuchenden Wassers, Laboranalyse der Einzelproben pro Untersuchungsstelle auf den in der Planung ermittelten Parameterumfang (z. B. Nitrat, Ammonium, Sulfat, pH)Untersuchungsliste, Ergebnisse und Probenahmeprotokoll
6.3Datenaufbereitung und Auswertung; Dokumentationhdigitale Datenablage der Einzelwerte, tabellarische und ggfs. grafische Darstellung des Zeitverlaufs der betrachteten Parameter, Dokumentation des Erfolges durchgeführter Maßnahmen zur Erosionsminderung, ErgebnisdarstellungStunden- und Ergebnisnachweis
7.Untersuchung der Grundwasseroberfläche mit Sauglanze
7.1PlanunghKonzeption einer auf Sauglanzen basierenden Untersuchung mit Darstellung der zu Grunde liegenden Frage, Auswahl geeigneter Schläge unter Beachtung der Standorte sowie weiterer ggf. erforderlicher Daten (z. B. Bewirtschaftungsdaten des Schlages), Planung der Beprobungstermine und des ParameterumfangsStundennachweis
7.2Probenahme und UntersuchungUntersuchungsstelleEntnahme des labormäßig zu untersuchenden Wassers, Laboranalyse der Einzelproben pro Untersuchungsstelle auf den in der Planung ermittelten Parameterumfang (z. B. Nitrat, Ammonium, Sulfat, pH)Untersuchungsliste
7.3Datenaufbereitung und Auswertunghdigitale Datenablage der Einzelwerte, tabellarische und ggfs. grafische Darstellung des Zeitverlaufs der betrachteten Parameter, Ergebnisdarstellung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die Bewirtschafter Stunden- und Ergebnisnachweis
8.Untersuchung oberflächenflächennahen Grundwassers mit Grundwassermessstelle oder dem Direct-Push-Verfahren
8.1PlanunghKonzeption einer auf Grundwassermessstellen oder dem Direct-Push-Verfahren basierenden Untersuchung mit Darstellung der zu Grunde liegenden Frage, Auswahl geeigneter Standorte sowie weiterer ggf. erforderlicher Daten (z. B. die Messstelle umgebende Flächennutzung), Sichtung vorhandener Messstellen mit Eignungseinschätzung, Auswertung hydrogeologischer Grundlagendaten, Planung der Beprobungstermine und des ParameterumfangsStundennachweis
8.2Bau einer Messstelle (entfällt beim Direct-Push-Verfahren)mBau einer Messstelle, der Zweck dieser Messstelle dient ausschließlich zur Erfolgskontrolle der Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Niedersächsischen Kooperationsmodell, vor dem Neubau einer Messstelle ist grundsätzlich zu prüfen, ob bereits vorhandene Messstellen für diesen Zweck in ausreichendem Maße vorhanden sind, Vorlage von mindestens drei AngebotenBaunachweis und Funktionskontrolle
8.3Probenahme und Untersuchung (einschließlich vorbereitende Arbeiten für die eigentliche Probenahme beim Direct-Push-Verfahren)UntersuchungsstelleEntnahme des labormäßig zu untersuchenden Wassers, Aufnahme von Vor-Ort-Parametern, Laboranalyse der Einzelproben pro Untersuchungsstelle auf den in der Planung ermittelten Parameterumfang (z. B. Nitrat, Ammonium, Sulfat, pH, PSM und Metabolite) bzw. dargestellten Zweck (Altersbestimmung, Untersuchung der Denitrifikation)Untersuchungsliste
8.4Datenaufbereitung und Auswertunghdigitale Datenablage der Einzelwerte, tabellarische und ggfs. grafische Darstellung des Zeitverlaufs der betrachteten Parameter, Ergebnisdarstellung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die Bewirtschafter Stunden- und Ergebnisnachweis
9.Bericht, jahresübergreifende Auswertungenhzusammenfassende Darstellung der Ergebnisse eines Beratungszeitraumes mit Darstellung der Ausgangssituation einschließlich Zielbeschreibung, Beschreibung der eingesetzten Maßnahmen und Darstellung der tatsächlichen Zielerreichung, Ableitung zukünftiger BeratungsinhalteBericht und Stundennachweise

Außer Kraft am 1. Januar 2026 durch Nummer 9 des Erlasses i.d.F. vom 14. April 2021 (Nds. MBl. S. 601)