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  • ab 24.09.2024 (aktuelle Fassung)

Anlage RL GSB-Erl - Leistungsverzeichnis zur Gewässerschutzberatung

Bibliographie

Titel
Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Vorhaben zur Gewässerschutzberatung in Trinkwassergewinnungsgebieten und Zielgebieten der EG-Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie Gewässerschutzberatung - GSB)
Redaktionelle Abkürzung
RL GSB-Erl,NI
Normtyp
Verwaltungsvorschrift
Normgeber
Niedersachsen
Gliederungs-Nr.
28200

Hinweise:

  1. 1.

    Eine weitere Differenzierung einzelner Leistungen ist grundsätzlich möglich.

  2. 2.

    Abweichende Leistungen, Einheiten und/oder Leistungsnachweise sind nicht ausgeschlossen. Sie sind zu beantragen und bedürfen der Zustimmung der Bewilligungsbehörde.

  3. 3.

    Innerhalb einzelner Blöcke sind begründete Abweichungen vom ursprünglichen Angebot ohne Rücksprache mit der Bewilligungsbehörde möglich, wenn die vereinbarten Gesamtkosten des betroffenen Blocks nicht überschritten werden.

  4. 4.

    Zwischen den Blöcken sind Verschiebungen von Leistungen gegenüber dem ursprünglichen Angebot möglich. Diese müssen im Einklang mit dem Schutz- (Trinkwasserschutz) oder Beratungskonzept (WRRL) stehen.

    Verschiebungen, die nicht im Einklang mit dem Schutz- oder Beratungskonzept stehen, sind nicht förderfähig. Die Verschiebungen sind zu begründen und der Bewilligungsbehörde vor der Leistungserbringung mitzuteilen. Die vereinbarten Gesamtkosten dürfen nicht überschritten werden.

Die im Folgenden verwendete Bezeichnung "Gebiet" bezieht sich auf die jeweils vorliegende Gebietskulisse (Trinkwassergewinnungsgebiet oder Beratungsgebiet nach der EG-WRRL).

PositionLeistungEinheitbeispielhafte Erläuterung der LeistungLeistungsnachweis
Block 1I. Erhebung, Aktualisierung und Auswertung von Grundlagendaten
1.Betriebsdaten
1.1Ersterfassung von BetriebsdatenBetriebErmittlung der Stammdaten, z. B. Bewirtschaftende, Tierbesatz und weitere Kennzahlen als Beratungsgrundlage, Einpflegen in DatenbankBewirtschafterliste
1.2Aktualisierung von BetriebsdatenBetriebAktualisierung der Stammdaten wie Nummer 1.1Bewirtschafterliste der aktualisierten Betriebe
2.Schlagdaten
2.1Ersterfassung von SchlagdatenSchlagErfassung der Daten von im Gebiet befindlichen Schlägen wie Bewirtschaftende, Flächengröße, Flächennutzung, FLIK-Nummer und weiterer Kennzahlen, Einpflegen in die DatenbankSchlagliste
2.2Aktualisierung von SchlagdatenSchlagAktualisierung der Daten vergleichbar Nummer 2.1Liste der aktualisierten Schläge
3.Erstellung einer digitalen Bodenformenkarteha, h oder KarteEinbindung der bodenkundlichen Geländeerhebung oder Einbindung analoger oder digitaler Daten, z. B. Bodenschätzungsdaten, geologische Karten, topografische Karten (DGK, TK 10 etc.), grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle)Karte
4.Themenkarten
4.1Erstellung und Aktualisierung von Themenkarten zum Gewässerschutzha, Schlag, h oder KarteAufbereitung und Einbindung der erforderlichen analogen und digitalen Daten zum jeweiligen Thema sowie grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle)Karte, Listen
4.2Erstellung einer digitalen Nitrataustragsgefährdungskarte (NAG-Karte) (morphologisch)ha, h oder KarteEinbindung der erforderlichen analogen oder digitalen Daten, z. B. Bodenschätzungsdaten, geologische, geomorphologische Karten, Bodenkarten, topografische Karten (DGK, TK 10 etc.); Verschneidung der Daten, Berechnung nach DIN, grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle)Karte
4.3Erstellung einer digitalen NAG-Karte (schlagbezogen)Schlag, h oder KarteEinbindung der erforderlichen digitalen Daten zur Berechnung nach DIN, grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle)Karte, Schlagliste
4.4Aktualisierung einer digitalen NAG-Karte (schlagbezogen)Schlag, h oder KarteEinbindung der erforderlichen digitalen Daten nach Nummer 4.3Karte, Liste der aktualisierten Schläge
5.Schlagkarten
5.1Erstellung einer digitalen Schlag(nummern)karte oder Karte mit Abteilungen (Forst)Schlag/Abteilung, h oder KarteEinbindung der erforderlichen digitalen Daten, z. B. Gebietsgrenzen, topografische Karten (DGK, TK 10 etc.), Nachdigitalisierung von Daten; Verschneidung mit Schlag- oder Abteilungsinformationen, grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle)Karte, Schlag- bzw. Abteilungsliste
5.2Aktualisierung einer digitalen Schlag(nummern)karte oder Karte mit Abteilungen (Forst)Schlag/Abteilung oder hEinbindung der erforderlichen digitalen Daten vergleichbar Nummer 5.1Karte, Liste der aktualisierten Schläge oder Abteilungen (Forst)
6.Betriebsflächenkarten
6.1Erstellung einer digitalen BetriebsflächenkarteBetriebDarstellung der Flächen eines oder aller Bewirtschaftenden im Gebiet; Einbindung der erforderlichen digitalen Daten, z. B. topografische Karten (DGK, TK 10 etc.), Gebietsgrenzen, wenn erforderlich Nachdigitalisierung von Daten, Verschneidung mit Bewirtschafterinformationen, grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle); Weitergabe an die Bewirtschaftenden unter Beachtung des Datenschutzeseine beispielhafte Karte, Liste der Betriebe
6.2Aktualisierung einer digitalen BetriebsflächenkarteBetriebDarstellung der Flächen eines oder aller Bewirtschaftenden im Gebiet vergleichbar Nummer 6.1eine beispielhafte Karte, Liste der aktualisierten Betriebe
7.Erstellung einer digitalen FlächennutzungskarteSchlag, h oder KarteDarstellung der Flächennutzung im Gebiet; Einbindung erforderlicher Daten, z. B. topografische Karten (DGK, TK 10 etc.), Schlagkarte und Verschneidung mit den Flächennutzungsdaten, grafische Darstellung (einschließlich Attributtabelle)Karte
8.Prioritätenliste
8.1Erstellung einer einzelbetrieblichen PrioritätenlisteBetriebRangierung der Betriebe eines Gebiets nach Prioritäten und Festlegung der Betreuungsintensität nach nachvollziehbaren KriterienPrioritätenliste
8.2Aktualisierung einer einzelbetrieblichen PrioritätenlisteBetriebRangierung der Betriebe vergleichbar Nummer 8.1aktualisierte Prioritätenliste
9.Integration von zentral bereitgestellten Daten in den Datenbestandhinsbesondere in der EG-WRRL-Kulisse liefert der Aufraggeber Grundlagendaten, die für die Beratungstätigkeit zu verarbeiten sind, an die beauftragten BeratungsträgerStundennachweis
Block 2II. Umsetzung der Beratung
1.einzelbetriebliche BeratunghVor- und Nachbereitung sowie. Durchführung von Beratungsleistungen zu Gewässerschutzthemen unter Berücksichtigung und Nutzung der jeweils aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen z. B. Düngung, Eintragspfade in Oberflächengewässer, pflanzenbauliches Wassermengenmanagement, Pflanzenschutzmitteleinsatz, gewässerschonende Bewirtschaftung in Moorgebieten, freiwillige Vereinbarungen, Ausgleichszahlungen (eingeschränkt), Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) 2023-2027, Beratung zu freiwilligen GAP-Fördermaßnahmen mit GewässerschutzwirkungStundennachweis mit Betriebszuordnung (ggf. anonymisiert)
2.Datenaufbereitung und -auswertunghArbeiten im Zusammenhang mit Gewässerschutzthemen z. B. Düngeberatung, freiwillige Vereinbarungen, Ausgleichszahlungen und Archivierung entsprechender DatenStundennachweis
3.KoordinationstätigkeitenhArbeiten zur Koordinierung im Beratungsgebiet und auf überregionaler Ebene (z. B. Teilnahme an Besprechungen und Ortsterminen), Übergabe von Daten und Weiterleitung an DritteStundennachweis
4.KonzepterstellunghEntwicklung von Konzepten zu speziellen Sachfragen, z. B. Karte zur räumlichen Prioritätensetzung und weitere Planungskarten, Aktualisierung und Nachkalkulation des GesamtmaßnahmenkatalogsStunden- und Ergebnisnachweis
5.Gruppenberatung, FeldbegehungTermin oder hVor- und ggf. Nachbereitung des Präsenz- oder online-Termins, ggf. Einladung, Teilnahme am Termin oder Durchführung des Termins (ggf. auch forstliche Termine)Einladung, Teilnehmerliste, ggf. Protokoll (Dauer, Beratungsinhalt)
6.Feld- oder WaldrundfahrtTermin oder h
7.Arbeitskreis, Seminar, Tagung, KooperationssitzungTermin oder h
8.RundschreibenRundschreibenschriftliche Erstellung des Rundschreibens und VersendungKopie des Rundschreibens
9.Betreuung gebietsbezogener ReferenzsystemehArbeiten vor Ort, z. B. Ein-/Aufbau und Messungen, Datenverarbeitung, ggf. notwendige AbstimmungenStundennachweis
Block 3III. Begleitende Untersuchungen und Versuche
1.Frühjahrs-Nmin-Untersuchung einschließlich ProbenahmeUntersuchungKonzeption der Probenahme, Herstellung einer Mischprobe aus 16 Einstichen, Laboranalyse von schichtbezogenen Mischproben (in der Regel pro Schlag; in drei Tiefenstufen) auf Nitrat, Ammonium und Wassergehalt mit schriftlicher Ergebnisdarstellung, Interpretation der Analyseergebnisse unter Beachtung der vorangegangenen Bewirtschaftung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die Bewirtschaftenden Untersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
2.Nitratcheck-Analyse einschließlich ProbenahmeUntersuchungEinsatz des Nitratcheck-Geräts oder vergleichbarer Geräte, vegetationsbegleitende Beprobung zur Gewinnung und Messung von Pflanzen- und Bodenproben gemäß Geräteanleitung, Auswertung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
3.N-Tester-Analyse einschließlich ProbenahmeUntersuchungEinsatz des Hydro-N-Testers oder vergleichbarer Geräte bei der Messung des Chlorophyllgehalts in Getreideblättern gemäß Geräteanleitung, Auswertung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
4.Wirtschaftsdüngeruntersuchung einschließlich ProbenahmeUntersuchungProbenahme: bei Mist Herstellung einer Mischprobe, bei Gülle und Jauche Beprobung nach Homogenisierung, in der Regel Laboranalyse der Hauptnährstoffe bezogen auf die Frischsubstanz und die Trockensubstanz, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
5.Grundnährstoffuntersuchung einschließlich ProbenahmeUntersuchungProbenahme: Herstellung von Mischproben, Laboranalyse der Grundnährstoffe, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
6.Humusgehaltsuntersuchung einschließlich ProbenahmeUntersuchungLaboranalyse auf Stickstoff (N), Kohlenstoff (C), C/N-Verhältnis Humus, um die langfristige Bodenfruchtbarkeit festzustellen und zur Abschätzung des N-Potentials, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
7.Smin-Analyse (ggf. einschließlich Probenahme, wenn keine Nmin-Probenahme stattfindet)UntersuchungLaboranalyse des Smin-Gehalts (Schwefel) als Grundlage gezielter vegetationsbegleitender Düngeempfehlungen, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
8.Boden-pH-Schnelltest einschließlich ProbenahmeUntersuchungFelduntersuchung des Boden-pH-Wertes als Grundlage gezielter vegetationsbegleitender Düngeempfehlungen, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
9.Analyse der Phosphorgehalte (P-Gehalte) im Oberboden einschließlich ProbenahmeUntersuchungLaboranalyse der P-Gehalte im Oberboden (Gesamt-P und CAL-lös-P) z. B. zur Charakterisierung von Dränauslaufstandorten, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (anonymisiert)
10.Pflanzenanalyse einschließlich ProbenahmeUntersuchungPflanzenanalyse im Labor als Grundlage gezielter vegetationsbegleitender Düngeempfehlungen, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
11.CAT-Bodenuntersuchung einschließlich ProbenahmeUntersuchungLaboranalyse von Mangan, Kupfer, Bor, Zink, Natrium und Schwefel auf Problemstandorten als Grundlage gezielter Düngeplanung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
12.Analyse des Ernteguts einschließlich ProbenahmeUntersuchungLaboranalyse des Ernteguts zur Bewertung der N-Effizienz, zusätzlich Phosphor und Kalium, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
13.Futteranalysen einschließlich ProbenahmeUntersuchungFutterproben-Analyse im Labor, z. B. betriebseigenes Getreide bei N-reduzierter Düngung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenUntersuchungsliste mit Ergebnissen (ggf. anonymisiert)
14.DemonstrationsversuchVersuchAnlage und Durchführung des Versuchs mit Flächenbewirtschafter, Analyse festzulegender Parameter, ggf. Durchführung begleitender Untersuchungen und Ertragsermittlung, Probenahme, Auswertung der VersuchsergebnisseErgebnisdarstellung
15.ExaktversuchVersuchAnlage und Durchführung des Versuchs durch Versuchsansteller, Durchführung begleitender Untersuchungen, Ertragsermittlung, Probenahme, statistische Auswertung der Versuchsergebnisse, Analyse festzulegender ParameterErgebnisdarstellung
Block 4IV. Erfolgskontrolle
1.Nmin-Untersuchung (nach Ernte, Herbst) einschließlich ProbenahmeUntersuchungKonzeption der Probenahme, Herstellung einer Mischprobe aus 16 Einstichen, Laboranalyse von schichtbezogenen Mischproben (in der Regel pro Schlag; in drei Tiefenstufen) auf Nitrat, Ammonium und Wassergehalt mit schriftlicher Ergebnisdarstellung, Interpretation der Analyseergebnisse unter Beachtung der vorangegangenen Bewirtschaftung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die Bewirtschaftenden Untersuchungsliste und Ergebnisse (ggf. anonymisiert)
2.SchlagbilanzenSchlagÜbernahme der Schlagkarteien, digitale Archivierung, Berechnung der schlagspezifischen Nährstoffbilanzen, in der Regel für N, P und Kalium (K)Untersuchungsliste und Ergebnisse (ggf. anonymisiert)
3.Gesamtbetriebliche Bilanzierung (z. B. Hoftorbilanz)BilanzÜbernahme von Eingangsgrößen aus den Daten der betrieblichen Buchführung, Plausibilisierung der Daten, digitale Archivierung, Berechnung der betriebsspezifischen Nährstoffbilanzen in der Regel für N, P und KAuflistung der Bilanzen mit Ergebnissalden (ggf. anonymisiert)
4.Untersuchung der Sickerwasserdränzone durch Nitrattiefenprofile
4.1PlanunghKonzeption einer auf N-Tiefenprofilen basierenden Untersuchung mit Darstellung der zugrunde liegenden Frage, Auswahl geeigneter Schläge unter Beachtung der Standorte sowie weiterer ggf. erforderlicher Daten (z. B. Bewirtschaftungsdaten des Schlages), Abschätzung der zu erwartenden Probenahmestrecken sowie der Anzahl der zu analysierenden Schichten, Absprache mit anderen Beratungsträgern sowie Bewirtschaftenden, Festlegung des ParameterumfangsStundennachweis
4.2Probenahme, Profilansprache und Untersuchungenm oder Anzahlschichtgetreue Entnahme von Bodensubstrat für die spätere Laboranalyse, Feldanalyse des erbohrten Profils mit Anlegen eines Bohrprotokolls, Laboranalyse schichtbezogener Einzelproben auf den in der Planung ermittelten Parameterumfang (z. B. Nitrat, Ammonium, Sulfat, Wassergehalt, pH)Bohrprotokoll, Untersuchungsliste
4.3Datenaufbereitung und Auswertunghdigitale Datenablage der Einzelwerte, tabellarische und grafische Darstellung des Tiefenverlaufs der betrachteten Parameter, Ergebnisdarstellung im Jahresbericht, Mitteilung der Analyseergebnisse an die BewirtschaftendenStunden- und Ergebnisnachweis
5.Dränzonen- und Oberflächengewässeruntersuchung
5.1PlanunghKonzeption der Untersuchung mit Darstellung der zugrunde liegenden Frage, Auswahl geeigneter Ausläufe oder Messstellen im Vorfluter unter Beachtung der Standorte sowie weiterer ggf. erforderlicher Daten (z. B. Bewirtschaftungsdaten des Schlages), Planung der Beprobungstermine und des ParameterumfangsStundennachweis, Kurzbericht
5.2Probenahme und UntersuchungUntersuchungsstelleEntnahme des labormäßig zu untersuchenden Wassers, Laboranalyse der Einzelproben pro Untersuchungsstelle auf den in der Planung ermittelten Parameterumfang (z. B. Nitrat, Ammonium, Sulfat, pH)Untersuchungsliste, Ergebnisse und Probenahmeprotokoll
5.3Datenaufbereitung und Auswertung, Dokumentationhdigitale Datenablage der Einzelwerte, tabellarische und ggf. grafische Darstellung des Zeitverlaufs der betrachteten Parameter, Dokumentation des Erfolgs durchgeführter Maßnahmen zur Erosionsminderung, ErgebnisdarstellungStunden- und Ergebnisnachweis
6.Untersuchung der Grundwasseroberfläche mit Sauglanze
6.1PlanunghKonzeption einer auf Sauglanzen basierenden Untersuchung mit Darstellung der zugrunde liegenden Frage, Auswahl geeigneter Schläge unter Beachtung der Standorte sowie weiterer ggf. erforderlicher Daten (z. B. Bewirtschaftungsdaten des Schlages), Planung der Beprobungstermine und des ParameterumfangsStundennachweis
6.2Probenahme und UntersuchungUntersuchungsstelleEntnahme des labormäßig zu untersuchenden Wassers, Laboranalyse der Einzelproben pro Untersuchungsstelle auf den in der Planung ermittelten Parameterumfang (z. B. Nitrat, Ammonium, Sulfat, pH)Untersuchungsliste
6.3Datenaufbereitung und Auswertunghdigitale Datenablage der Einzelwerte, tabellarische und ggf. grafische Darstellung des Zeitverlaufs der betrachteten Parameter, Ergebnisdarstellung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die Bewirtschaftenden Stunden- und Ergebnisnachweis
7.Untersuchung des oberflächenflächennahen Grundwassers mit vorhandenen Grundwassermessstellen oder dem Direct-Push-Verfahren
7.1PlanunghKonzeption einer auf vorhandenen Grundwassermessstellen oder dem Direct-Push-Verfahren basierenden Untersuchung mit Darstellung der zugrunde liegenden Frage, Auswahl geeigneter Standorte sowie weiterer ggf. erforderlicher Daten (z. B. die Messstelle umgebende Flächennutzung), Sichtung vorhandener Messstellen mit Eignungseinschätzung, Auswertung hydrogeologischer Grundlagendaten, Planung der Beprobungstermine und des ParameterumfangsStundennachweis
7.2Probenahme und Untersuchung (einschließlich vorbereitender Arbeiten für die eigentliche Probenahme)UntersuchungsstelleEntnahme des labormäßig zu untersuchenden Wassers, Aufnahme von Vor-Ort-Parametern, Laboranalyse der Einzelproben pro Untersuchungsstelle auf den in der Planung ermittelten Parameterumfang (z. B. Nitrat, Ammonium, Sulfat, pH, Pflanzenschutzmittel und Metabolite) und dargestellten Zweck (Altersbestimmung, Untersuchung der Denitrifikation)Untersuchungsliste
7.3Datenaufbereitung und Auswertunghdigitale Datenablage der Einzelwerte, tabellarische und ggf. grafische Darstellung des Zeitverlaufs der betrachteten Parameter, Ergebnisdarstellung, Mitteilung der Analyseergebnisse an die Bewirtschaftenden Stunden- und Ergebnisnachweis
8.Bericht, jahresübergreifende AuswertungenBerichtzusammenfassende Darstellung der Ergebnisse eines Beratungszeitraumes mit Darstellung der Ausgangssituation einschließlich Zielbeschreibung, Beschreibung der eingesetzten Maßnahmen und Darstellung der tatsächlichen Zielerreichung, Ableitung zukünftiger BeratungsinhalteBericht und Stundennachweise

Außer Kraft am 1. Januar 2030 durch Nummer 9 des Erl. vom 24. September 2024 (Nds. MBl. 2024 Nr. 413)