Oberverwaltungsgericht Niedersachsen
Urt. v. 13.07.1994, Az.: 1 L 258/91
Hochfrequenz; Elektromagnetische Strahlungen; Internationale Grenzwerte; Gesundheitliche Gefahren; Emissionen; Mobilfunktechnik; Parlamentarische Leitentscheidung
Bibliographie
- Gericht
- OVG Niedersachsen
- Datum
- 13.07.1994
- Aktenzeichen
- 1 L 258/91
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1994, 13958
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:OVGNI:1994:0713.1L258.91.0A
Verfahrensgang
- vorgehend
- VG Stade
- VG Stade 21.05.1991
- 02.05.1991 - 2 A 68/89
- 2 A 63/89
Rechtsgrundlagen
- § 34 BauGB
- § 37 BauGB
- § 82 BauO ND
- § 3 Abs. 2 BImSchG
- § 3 Abs. 1 BImSchG
- § 3 Abs. 6 BImSchG
- § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BImSchG
Fundstellen
- ND MBl 1995, 112
- NVwZ 1995, 917
- OVGE MüLü 45, 338
Amtlicher Leitsatz
Es gibt keine hinreichenden Anhaltspunkte dafür, daß die für hochfrequente elektromagnetische Strahlungen empfohlenen internationalen Grenzwerte die gesundheitlichen Gefahren unterschätzen. Gesundheitliche Gefahren sind auszuschließen, wenn die Emissionen im konkreten Fall sogar erheblich unter den Grenzwerten liegen.
Die Einführung der Mobilfunktechnik ist nicht von einer parlamentarischen Leitentscheidung abhängig.