Landessozialgericht Niedersachsen
Urt. v. 06.06.1991, Az.: L 6 U 109/90

Sozialgericht; Ablehnung; Antrag; Erwerbsfähigkeit; Minderung; MdE; Sachverständiger; Schätzung; Arbeitslosengeld; Arbeitslosenversicherung

Bibliographie

Gericht
LSG Niedersachsen
Datum
06.06.1991
Aktenzeichen
L 6 U 109/90
Entscheidungsform
Urteil
Referenz
WKRS 1991, 11579
Entscheidungsname
[keine Angabe]
ECLI
ECLI:DE:LSGNIHB:1991:0606.L6U109.90.0A

Verfahrensgang

vorgehend
SG Hannover 14.03.1990 - S 9 U 32/89

Fundstellen

  • Breith 1992, 260
  • HV-INFO 1992, 298
  • Meso B 30/85

Amtlicher Leitsatz

Das Gericht kann einen Antrag nach § 109 SGG ablehnen, wenn in einem Rechtsstreit um die Höhe der unfallbedingten Minderung der Erwerbsfähigkeit - MdE - die Befunde feststehen und der Antrag nur in der Erwartung gestellt wird, der Sachverständige werde bei der Schätzung der MdE über eine im unfallmedizinischen Schrifttum allgemein anerkannte MdE-Bewertung (hier: 20 vH bei einseitiger Linsenlosigkeit) hinausgehen.