Landessozialgericht Niedersachsen
Urt. v. 30.05.1996, Az.: L 5 Ka 21/96
Vorläufiger Rechtsschutz; EBM-Reform; Gemeinwohl; Berufsfreiheit; Abstaffelung; Röntgenleistungen; Vertragsarzt; Kassenarzt
Bibliographie
- Gericht
- LSG Niedersachsen
- Datum
- 30.05.1996
- Aktenzeichen
- L 5 Ka 21/96
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1996, 11968
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:LSGNIHB:1996:0530.L5KA21.96.0A
Verfahrensgang
- vorgehend
- SG Hannover 01.02.1996 - S 16 Ka 714/95
Rechtsgrundlagen
- § 123 VwGO
- Art. 12 Abs. 1 GG
- § 87 Abs. 1 SGB V
Amtlicher Leitsatz
Die EBM-Reform 1996 und auch die angegriffene Regelung, die fallzahlbezogene Abstaffelung bei kurativ-ambulanten Röntgenuntersuchungen, dienen letztlich vor dem Hintergrund enger werdender finanzieller Rahmenbedingungen der Sicherung der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung. Hierbei handelt es sich um ein vernünftiges Gemeinwohlinteresse, das grundsätzlich eine Reglementierung der Berufsausübungsfreiheit erlaubt.