Landessozialgericht Niedersachsen
Urt. v. 31.10.1995, Az.: L 7 Ar 171/93
Rehabilitation; Beruflich; Förderung; Berufsförderung; Förderungshöchstdauer; Fachhochschule; Studium; Ingeneur; Rente
Bibliographie
- Gericht
- LSG Niedersachsen
- Datum
- 31.10.1995
- Aktenzeichen
- L 7 Ar 171/93
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1995, 12049
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:LSGNIHB:1995:1031.L7AR171.93.0A
Verfahrensgang
- vorgehend
- SG Osnabrück 16.04.1993 - S 6 Ar 324/90
Rechtsgrundlagen
- § 56 Abs. 4 S. 2 AFG
- § 16 Abs. 3 RehaAnO 1975
Fundstelle
- SozSich 1997, 40
Amtlicher Leitsatz
1. § 56 Abs 4 AFG kann nicht so ausgelegt werden, daß ein generelles Verbot besteht, Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation zu fördern, wenn die Maßnahmedauer zwei Jahre übersteigt.
2. Kann ein Rehabilitand durch eine zweijährige Schulausbildung zum Holztechniker ein Berufsziel erreichen, so besteht kein Rechtsanspruch auf Förderung eines Fachhochschulstudiums zum Diplom-Ingenieur (Fachrichtung Holztechnik).
3. Zu den Voraussetzungen der Förderung eines Fachhochschulstudiums nach § 56 Abs 4 AFG.