Landessozialgericht Niedersachsen
Urt. v. 22.05.1997, Az.: L 7 Ar 154/97 eR

Arbeitserlaubnis; Beschäftigung; Ausländer; Kraftfahrer; Grenze; Verkehr; Grenzüberschreitung; Erlaubnisfreiheit; Güterverkehr; Inland; Arbeitsförderung

Bibliographie

Gericht
LSG Niedersachsen
Datum
22.05.1997
Aktenzeichen
L 7 Ar 154/97 eR
Entscheidungsform
Urteil
Referenz
WKRS 1997, 12034
Entscheidungsname
[keine Angabe]
ECLI
ECLI:DE:LSGNIHB:1997:0522.L7AR154.97ER.0A

Verfahrensgang

vorgehend
SG Osnabrück 28.04.1997 - S 12 Ar 143/97 eR

Fundstelle

  • Breith. 1998, 66-68

Amtlicher Leitsatz

1. Das fahrende ausländische Personal im grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr, das ein Arbeitgeber mit Sitz im Inland bereits vor dem 1.9.1993 beschäftigte, bedurfte nach der bis zum 31.8.1993 geltenden Fassung des § 9 Nr 2 ArbErlaubV keiner Arbeitserlaubnis und ist bei unveränderter Beschäftigung über diesen Zeitpunkt hinaus weiterhin arbeitserlaubnisfrei geblieben (vgl BSG vom 10.3.1994 - 7 RAr 44/93 = SozR 3-4210 § 9 Nr 1).

2. An diesem Rechtszustand hat auch die zweite Änderung des § 9 Nr 2 ArbErlaubV durch Art 1 Nr 2 Buchst a der Verordnung vom 30.9.1996 (BGBl I, 1491) - = § 9 Nr 2 Buchst a ArbErlaubV nF - bei unveränderter Weiterbeschäftigung des Personals nichts geändert.