Stundung und Erlass von Kosten in der Gerichtsbarkeit
Bibliographie
- Titel
- Stundung und Erlass von Kosten in der Gerichtsbarkeit
- Redaktionelle Abkürzung
- GKostStAV,NI
- Normtyp
- Verwaltungsvorschrift
- Normgeber
- Niedersachsen
- Gliederungs-Nr.
- 35501010000002
Gem. RdErl. d. MJ u. d. MS v. 24.11.1994 - 5602-208.20 -
Vom 24. November 1994 (Nds. MBl. 1995 S. 60) (1)
Zuletzt geändert durch AV vom 22. Oktober 2013 (Nds. Rpfl. S. 343)
- VORIS 35501 01 00 00 002 -
Bezug:
- a)AV d. MJ v. 15.2.1972 (Nds. Rpfl. S. 58)
- VORIS 35502 00 00 00 001 - - b)AV d. MJ v. 28.8.1975 (Nds. Rpfl. S. 209), zuletzt geändert durch AV d. MJ v. 29.11.1989 (Nds. Rpfl. S. 279)
- VORIS 35501 01 00 00 001 - - c)RdErl. d. MS v. 20.2.1991 (Nds. MBl. S. 234)
- VORIS 30200 00 00 00 016 -
Nach § 2 des Gesetzes über Gebührenbefreiung, Stundung und Erlass von Kosten in der Gerichtsbarkeit (GebBefrG) vom 10.4.1973 (Nds. GVBl. S. 111), zuletzt geändert durch Artikel 28 des Gesetzes vom 13. 10. 2011 (Nds. GVBl. S. 353), können Gerichtskosten, nach § 59 Abs. 1 des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes auf die Landeskasse übergegangene Ansprüche und sonstige Ansprüche nach § 1 Abs. 1 Nr. 4a bis 9 der Justizbeitreibungsordnung
- 1.
gestundet werden, wenn ihre sofortige Einziehung mit erheblichen Härten für den Zahlungspflichtigen verbunden wäre und der Anspruch durch die Stundung nicht gefährdet wird,
- 2.
ganz oder zum Teil erlassen werden, wenn
- 2.1
es zur Förderung öffentlicher Zwecke geboten erscheint,
- 2.2
die Einziehung mit besonderen Härten für den Zahlungspflichtigen verbunden wäre,
- 2.3
es sonst aus besonderen Gründen der Billigkeit entspricht.
Auf Grund von § 2 Abs. 3 Satz 2 GebBefrG wird bestimmt: