Stundung und Erlass von Kosten in der Gerichtsbarkeit
Bibliographie
- Titel
- Stundung und Erlass von Kosten in der Gerichtsbarkeit
- Redaktionelle Abkürzung
- GerKostStRE,NI
- Normtyp
- Verwaltungsvorschrift
- Normgeber
- Niedersachsen
- Gliederungs-Nr.
- 35501010000002
Gem. RdErl. d. MJ u. d. MS v. 24.11.1994 - 5602-208.20 -
Vom 24. November 1994 (Nds. MBl. 1995 S. 60) (1)
Zuletzt geändert durch AV vom 23. März 2006 (Nds. Rpfl. S. 112)
- VORIS 35501 01 00 00 002 -
Bezug:
- a)AV d. MJ v. 15.2.1972 (Nds. Rpfl. S. 58)
- VORIS 35502 00 00 00 001 - - b)AV d. MJ v. 28.8.1975 (Nds. Rpfl. S. 209), zuletzt geändert durch AV d. MJ v. 29.11.1989 (Nds. Rpfl. S. 279)
- VORIS 35501 01 00 00 001 - - c)RdErl. d. MS v. 20.2.1991 (Nds. MBl. S. 234)
- VORIS 30200 00 00 00 016 -
Nach § 2 des Gesetzes über Gebührenbefreiung, Stundung und Erlass von Kosten in der Gerichtsbarkeit (GebBefrG) vom 10.4.1973 (Nds. GVBl. S. 111), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 23. 11. 2004 (Nds. GVBl. S. 512), können Gerichtskosten, nach § 59 Abs. 1 des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes auf die Landeskasse übergegangene Ansprüche und sonstige Ansprüche nach § 1 Abs. 1 Nr. 4a bis 9 der Justizbeitreibungsordnung
- 1.
gestundet werden, wenn ihre sofortige Einziehung mit erheblichen Härten für den Zahlungspflichtigen verbunden wäre und der Anspruch durch die Stundung nicht gefährdet wird,
- 2.
ganz oder zum Teil erlassen werden, wenn
- 2.1
es zur Förderung öffentlicher Zwecke geboten erscheint,
- 2.2
die Einziehung mit besonderen Härten für den Zahlungspflichtigen verbunden wäre,
- 2.3
es sonst aus besonderen Gründen der Billigkeit entspricht.
Auf Grund von § 2 Abs. 3 Satz 2 GebBefrG wird bestimmt: