Landessozialgericht Niedersachsen
Urt. v. 11.02.1988, Az.: L 10 Lw 14/87
Sozialgericht; Urteil; Verhandlung; Kammervorsitzender; Unterschrift; Berufung; Aufhebung; Zurückverweisung
Bibliographie
- Gericht
- LSG Niedersachsen
- Datum
- 11.02.1988
- Aktenzeichen
- L 10 Lw 14/87
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1988, 11785
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:LSGNIHB:1988:0211.L10LW14.87.0A
Verfahrensgang
- vorgehend
- SG Oldenburg (Oldenburg) 16.06.1987 - S 3 Lw 17/85
Rechtsgrundlagen
- § 150 Nr. 2 SGG
- § 124 Abs. 2 SGG
- § 133 SGG
- § 134 S. 1 SGG
- § 136 Abs. 1 Nr. 5 SGG
- § 136 Abs. 1 Nr. 6 SGG
Fundstellen
- Breith 1989, 611
- NdsRpfl 1989, 67
Amtlicher Leitsatz
Stirbt der Kammervorsitzende eines SG nach einer Entscheidung durch Urteil ohne mündliche Verhandlung (§ 124 Abs 2 SGG) und wird das Urteil vom neuen Kammervorsitzenden ohne Unterschrift des verstorbenen Kammervorsitzenden den Beteiligten zugestellt (§ 133 SGG), dann entspricht dieses Urteil nicht den Erfordernissen der §§ 134 S 1, 136 Abs 1 SGG. Ein solches Urteil ist auf die Berufung eines Beteiligten aufzuheben und die Sache an das SG zur neuen Entscheidung zurückzuverweisen.