Oberlandesgericht Oldenburg
Urt. v. 18.10.1989, Az.: 2 W 154/88
Nichtigkeitsbeschwerde; Rechtskräftiger Zuschlagsbeschluß; Prozeßunfähigkeit des Eigentümers; Prozeßunfähigkeit des Schuldners; Verteilung des Erlöses; Verfahrensbeendigung
Bibliographie
- Gericht
- OLG Oldenburg
- Datum
- 18.10.1989
- Aktenzeichen
- 2 W 154/88
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1989, 14245
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:OLGOL:1989:1018.2W154.88.0A
Rechtsgrundlagen
- § 577 Abs. 2 S. 1, S. 3 ZPO
- § 578 ZPO
- § 586 Abs. 2 ZPO
- § 96 ZVG
- § 102 ZVG
Fundstellen
- KTS 1990, 453
- NJW-RR 1991, 61-62 (Volltext mit red. LS)
- NiedersRpfl 1990, 147
- Rpfleger 1990, 179-180 (Volltext mit amtl. LS)
Redaktioneller Leitsatz
Redaktioneller Leitsatz:
1. Zur Frage, wann eine Nichtigkeitsbeschwerde gegen einen rechtskräftigen Zuschlagsbeschluß zulässig ist, wenn sie auf die Prozeßunfähigkeit des Eigentümers bzw. Schuldners gestützt wird (§ 96 ZVG i. V. m. § 577 Abs. 2 Sätze 1 und 3, § 586 Abs. 2 ZPO).
2. Eine Nichtigkeitsbeschwerde ist auch noch nach Erlös-Verteilung (Verfahrensbeendigung) zulässig.