Landessozialgericht Niedersachsen
Urt. v. 25.03.1997, Az.: L 7 Ar 195/94

Bildung; Beruflich; Förderung; Berufsförderung; Lehrgangsgebühren; Einvernehmen; Klagebefugnis; Versagung

Bibliographie

Gericht
LSG Niedersachsen
Datum
25.03.1997
Aktenzeichen
L 7 Ar 195/94
Entscheidungsform
Urteil
Referenz
WKRS 1997, 12039
Entscheidungsname
[keine Angabe]
ECLI
ECLI:DE:LSGNIHB:1997:0325.L7AR195.94.0A

Verfahrensgang

vorgehend
SG Osnabrück 15.04.1994 - S 5 Ar 356/91

Amtlicher Leitsatz

1. Der Teilnehmer an einer Bildungsmaßnahme ist auch insoweit klagebefugt, als streitig ist, ob das Einvernehmen zwischen dem Maßnahmeträger und der Bundesanstalt für Arbeit gemäß § 12 Abs 5 AFuU 1976 (idF vom 9.3.1990) zu Recht nicht erteilt worden ist (Abgrenzung zu LSG Celle vom 26.1.1995 - L 8 Ar 186/94 = Breith 1995, 724).

2. Hinsichtlich der Frage, ob die Beklagte zu Recht das Einvernehmen iS des § 12 Abs 5 AFuU 1976 versagt hat, sind die Gerichte auf eine Willkürkontrolle beschränkt (Anschluß an BSG vom 21.5.1986 - 11b RAr 3/85 SozR 4460 § 16 Nr 3).

3. Der Beklagten steht bei der Beurteilung des besonderen arbeitsmarktpolitischen Interesses iS des § 12 Abs 5 S 2 AFuU 1976 eine Einschätzungsprärogative zu.