Landessozialgericht Niedersachsen
Urt. v. 05.07.1996, Az.: L 5 Ka 26/96
Krankenversicherung; Honorar; Honorarverteilung; Kassenärztliche Vereinigung; Honoraranspruch; Fälligkeit; Wirtschaftlichkeitsprüfung; Rechtswirksamkeit; Auszahlung
Bibliographie
- Gericht
- LSG Niedersachsen
- Datum
- 05.07.1996
- Aktenzeichen
- L 5 Ka 26/96
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1996, 11920
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:LSGNIHB:1996:0705.L5KA26.96.0A
Rechtsgrundlagen
- § 85 Abs. 4 SGB V
- § 106 Abs. 5 S. 5 SGB V
Fundstelle
- Breith 1997, 369
Amtlicher Leitsatz
Ist in dem Honorarverteilungsmaßstab einer Kassenärztlichen Vereinigung geregelt, daß der Honoraranspruch des Vertragsarztes erst fällig wird, wenn das Ergebnis einer Wirtschaftlichkeitsprüfung rechtswirksam geworden ist, so kann der Vertragsarzt nicht unter Berufung auf die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen den Bescheid des Prüfungsausschusses in Wirtschaftlichkeitsprüfungen (§ 106 Abs 5 S 5 SGB 5) eine Auszahlung der gekürzten Honoraranforderung verlangen.