(1) Für die nachfolgend genannten Verwaltungsverfahren zur Ausführung von Bundesrecht wird abweichend vom Bundesrecht die Abwicklung über eine einheitliche Stelle ausgeschlossen:

1. 1.

   Verfahren nach dem Sprengstoffgesetz in der Fassung vom 10. September 2002 (BGBl. I S. 3518), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 11. August 2009 (BGBl. I S. 2723), mit Ausnahme von Verfahren nach § 7 Abs. 1 und mit Ausnahme von Verfahren nach § 20 Abs. 1, die das Erbringen von Dienstleistungen im Sinne des Artikels 57 Sätze 1 und 2 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union betreffen,

2. 2.

   Verfahren nach der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz in der Fassung vom 31. Januar 1991 (BGBl. I S. 169), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 17. Juli 2009 (BGBl. I S. 2062),

3. 3.

   Verfahren nach der Zweiten Verordnung zum Sprengstoffgesetz in der Fassung vom 10. September 2002 (BGBl. I S. 3543), zuletzt geändert durch Artikel 6 Abs. 1 der Verordnung vom 6. März 2007 (BGBl. I S. 261),

4. 4.

   Verfahren nach der Dritten Verordnung zum Sprengstoffgesetz vom 23. Juni 1978 (BGBl. I S. 783),

5. 5.

   Verfahren nach dem Waffengesetz vom 11. Oktober 2002 (BGBl. I S. 3970, 4592; 2003 I S. 1957), zuletzt geändert durch Artikel 4 Abs. 65 des Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154), und nach der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung vom 27. Oktober 2003 (BGBl. I S. 2123), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 17. Dezember 2012 (BGBl. I S. 2698), mit Ausnahme von Verfahren, die das Erbringen von Dienstleistungen im Sinne des Artikels 57 Sätze 1 und 2 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union betreffen.

(2) Ist die einheitliche Stelle vor dem 1. November 2010 zur Abwicklung eines Verfahrens nach Absatz 1 in Anspruch genommen worden, so kann das Verfahren bis zu seinem Abschluss über die einheitliche Stelle abgewickelt werden.