§ 1 AufgÜVO-LwK

Bibliographie

Titel
Verordnung zur Übertragung von staatlichen Aufgaben auf die Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Redaktionelle Abkürzung
AufgÜVO-LwK,NI
Normtyp
Rechtsverordnung
Normgeber
Niedersachsen
Gliederungs-Nr.
78120

Der Landwirtschaftskammer Niedersachsen werden die folgenden Aufgaben zur Erfüllung nach Weisung übertragen:

  1. 1.

    von den Aufgaben nach dem Tierzuchtgesetz vom 21. Dezember 2006 (BGBl. I S. 3294), geändert durch Verordnung vom 20. August 2008 (BGBl. I S. 1749),

    1. a)

      die Aufgaben der zuständigen Behörde zur Durchführung des Monitoring nach § 9 Abs. 1 und die Übermittlung der bei der Durchführung des Monitoring erhobenen Daten nach § 9 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1,

    2. b)

      die Zulassung des Gewinnens von Samen außerhalb einer Besamungsstation nach § 13 Abs. 3 Satz 2,

    3. c)

      die Feststellung der Gleichwertigkeit, der Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten nach § 14 Abs. 2 Satz 3 und nach § 16 Abs. 1 Satz 2,

    4. d)

      die Erlaubnis zum Betrieb einer Besamungsstation oder einer Embryo-Entnahmeeinheit nach § 17,

    5. e)

      die Überwachung und die Genehmigung von Ausnahmen nach § 22, nicht jedoch bei der staatlichen Gestütverwaltung, und

    6. f)

      die Durchführung von Leistungsprüfungen und Zuchtwertschätzungen nach § 28 Abs. 1 Satz 3 soweit sie nicht der jeweiligen Zuchtorganisation oder der staatlichen Gestütverwaltung obliegt;

  2. 1a.

    von den Aufgaben nach der Samenverordnung vom 14. Oktober 2008 (BGBl. I S. 2053, 2181)

    1. a)

      die Anweisung und die Bestimmung der Untersuchungseinrichtung nach § 3 Nr. 13 Buchst. a,

    2. b)

      die Bestimmung der Untersuchungseinrichtung nach § 4 Abs. 1,

    3. c)

      die Erteilung einer Nummer für eine Besamungsstation nach § 5 Abs. 1,

    4. d)

      die Entgegennahme der Anzeige einer Zuchtorganisation nach § 9 Abs. 7 und

    5. e)

      die Erteilung einer Nummer für eine Embryo-Entnahmeeinheit nach § 12 Abs. 1;

  3. 2.

    die Aufgaben der zuständigen Behörde nach § 1 Abs. 1, § 4 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 2, § 6 Abs. 3 und § 9 Abs. 2 der Verordnung über die Lehrgänge nach dem Tierzuchtgesetz vom 15. Oktober 1992 (BGBl. I S. 1776);

  4. 2a.

    die Aufgaben der zuständigen Behörde nach der TSE-Resistenzzuchtverordnung vom 17. Oktober 2005 (BGBl. I S. 3028), geändert durch Artikel 415 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407);

  5. 3.

    die Aufgaben der zuständigen Behörde nach dem Pflanzenschutzgesetz (PflSchG) in der Fassung vom 14. Mai 1998 (BGBl. I S. 971, 1527, 3512), zuletzt geändert durch Artikel 149 der Verordnung vom 25. November 2003 (BGBl. I S. 2304), und der aufgrund des Pflanzenschutzgesetzes erlassenen Verordnungen, mit Ausnahme der Aufgaben nach

    1. a)

      § 34 Abs. 2 Nr. 5 PflSchG für den forstlichen Pflanzenschutz,

    2. b)

      § 34 Abs. 2 Nrn. 1, 3 und 4 PflSchG in Bezug auf Staatswald und Kommunalwald sowie in Bezug auf Wald, der von der Anstalt Niedersächsische Landesforsten oder der Klosterkammer Hannover verwaltet oder betreut wird;

  6. 4.

    die Aufgaben der zuständigen Behörde nach § 8 Abs. 1 des Düngemittelgesetzes vom 15. November 1977 (BGBl. I S. 2134), zuletzt geändert durch Artikel 183 der Verordnung vom 29. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2785), und der aufgrund des Düngemittelgesetzes erlassenen Verordnungen;

  7. 5.

    die Aufgaben der Anerkennungsstelle nach den §§ 6 und 7, der Nachkontrollstelle nach § 12 Abs. 1 und der zuständigen Behörde nach § 11 Abs. 3 Nr. 1, § 12 Abs. 6, § 22 Abs. 1 Nr. 2 sowie den §§ 27 und 28 des Saatgutverkehrsgesetzes in der Fassung vom 16. Juli 2004 (BGBl. I S. 1673) und der aufgrund des Saatgutverkehrsgesetzes erlassenen Verordnungen;

  8. 6.

    die Erfassung und Aufbereitung der Buchführungsdaten von Testbetrieben für den Agrarbericht, die Durchführung der Kostenerstattung sowie die Durchführung der Schulung von Buchstellen und Testbetriebsinhabern (Landwirtschaftsgesetz vom 5. September 1955, BGBl. I S. 565, zuletzt geändert durch Artikel 173 der Verordnung vom 29. Oktober 2001, BGBl. I S. 2785);

  9. 7.

    die Ausstellung von Bescheinigungen nach § 9 Abs. 1 und 2, auch in Verbindung mit § 14 Abs. 2 der Milch-Garantiemengen-Verordnung in der Fassung vom 21. März 1994 (BGBl. I S. 586), zuletzt geändert durch Verordnung vom 25. März 1996 (BGBl. I S. 535);

  10. 8.

    die Ausstellung von Nachweisen nach § 12 Abs. 4 und § 13 Abs. 2 und von Übertragungsbescheinigungen nach den §§ 27 und 52 der Milchabgabenverordnung vom 7. März 2007 (BGBl. I S. 295);

  11. 9.

    die Aufgaben der zuständigen Stelle nach § 3 Abs. 2, § 4 Abs. 1 sowie den §§ 5 und 8 der Schulmilch-Beihilfen-Verordnung vom 8. November 1985 (BGBl. I S. 2099), zuletzt geändert durch Verordnung vom 20. Juli 2001 (BGBl. I S. 1707);

  12. 10.

    (weggefallen)

  13. 11.

    die Aufgaben der zuständigen Stelle nach § 2 Abs. 7 und 8 der Milch-Güteverordnung vom 9. Juli 1980 (BGBl. I S. 878, 1081), zuletzt geändert durch Verordnung vom 30. Oktober 2003 (BGBl. I S. 2170);

  14. 12.

    die Aufgaben der Überwachungsstelle nach § 16 Abs. 1 der Butterverordnung vom 3. Februar 1997 (BGBl. I S. 144), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 4 der Verordnung vom 10. November 2004 (BGBl. I S. 2799);

  15. 13.

    die Aufgaben der Überwachungsstelle nach § 11 Abs. 2 Satz 2 der Käseverordnung in der Fassung vom 14. April 1986 (BGBl. I S. 412), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 5 der Verordnung vom 10. November 2004 (BGBl. I S. 2799);

  16. 14.

    die Erhebung der Umlage nach § 22 des Milch- und Fettgesetzes in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 7842-1, veröffentlichen bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 156 der Verordnung vom 25. November 2003 (BGBl. I S. 2304);

  17. 15.

    die Rückforderung von Prämien, die nach § 7 Abs. 2 der Verordnung über die Gewährung einer Prämie für dieNichtvermarktung von Milch und Milcherzeugnissen und die Umstellung von Milchkuhbeständen zur Fleischerzeugung vom 22. Juni 1977 (BGBl. I S. 1006), zuletzt geändert durch Artikel 1 Abs. 5 Nr. 3 der Verordnung vom 5. April 2002 (BGBl. I S. 1250), zurückzuzahlen sind, und die Einforderung diesbezüglicher Zinsen;

  18. 16.

    die Aufgaben der zuständigen Stelle nach § 15 Abs. 6 des Gesetzes über Meldungen über Marktordnungswaren in der Fassung vom 26. November 2008 (BGBl. I S. 2260);

  19. 17.

    die Aufgabe der land- und forstwirtschaftlichen Berufsvertretung nach § 32 des Gesetzes über das gerichtliche Verfahren in Landwirtschaftssachen in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 317-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 4 Abs. 23 des Gesetzes vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718);

  20. 18.

    die Ausstellung von Bescheinigungen nach § 21 Abs. 5 Satz 2 in Verbindung mit Abs. 5 Satz 1 Nrn. 3 und 4 des Gesetzes über die Alterssicherung der Landwirte vom 29. Juli 1994 (BGBl. I S. 1890, 1891), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 21. Juli 2004 (BGBl. I S. 1791);

  21. 19.

    die Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1784/2003 des Rates vom 29. September 2003 über die gemeinsame Marktorganisation für Getreide (ABl. EU Nr. L 270 S. 78);

  22. 20.

    die Aufgaben der zuständigen Stelle nach der Verordnung (EWG) Nr. 234/68 des Rates vom 27. Februar 1968 über die Errichtung einer gemeinsamen Marktorganisation für lebende Pflanzen und Waren des Blumenhandels (ABl. EG Nr. L 55 S. 1), zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 806/2003 des Rates vom 14. April 2003 (ABl. EU Nr. L 122 S. 1);

  23. 21.

    die Aufgaben der zuständigen Stelle nach § 15 Abs. 3 des Gesetzes über Meldungen über Marktordnungswaren für die Erstattung der Meldungen der Getreide-, Fett- und Futtermittelwirtschaft nach der Marktordnungswaren-Meldeverordnung;

  24. 22.

    die Anerkennung von Erzeugergemeinschaften oder deren Vereinigungen nach § 2 Abs. 1 des Marktstrukturgesetzes in der Fassung vom 26. September 1990 (BGBl. I S. 2134), geändert durch Artikel 155 der Verordnung vom 25. November 2003 (BGBl. I S. 2304);

  25. 23.

    die Aufgaben der zuständigen Stelle nach der Verordnung (EG) Nr. 2201/96 des Rates vom 28. Oktober 1996 über die gemeinsame Marktorganisation für Verarbeitungserzeugnisse aus Obst und Gemüse (ABl. EG Nr. L 297 S. 29; 1997 Nr. L 179 S. 10; 1997 Nr. L 249 S. 24), zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 416/2004 der Kommission vom 5. März 2004 (ABl. EU Nr. L 68 S. 12);

  26. 24.

    die Aufgaben der zuständigen Stelle nach der Verordnung (EG) Nr. 2200/96 des Rates vom 28. Oktober 1996 über die gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse (ABl. EG Nr. L 297 S. 1; 1997 Nr. L 71 S. 46; 1997 Nr. L 271 S. 19; 1998 Nr. L 191 S. 71; 1999 Nr. L 61 S. 55; 1999 Nr. L 187 S. 74; 2002 Nr. L 33 S. 39), zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 47/2003 der Kommission vom 10. Januar 2003 (ABl. EG Nr. L 7 S. 64), die § 2 Abs. 3 der EG-Obst- und Gemüse-Durchführungsverordnung in der Fassung vom 16. Januar 2004 (BGBl. I S. 98), zuletzt geändert durch Artikel 6 Abs. 8 des Gesetzes vom 21. Juli 2004 (BGBl. I S. 1763), betreffen;

  27. 25.

    die Aufgaben der zuständigen Stelle nach der Obstbaumrodungsverordnung vom 21. Januar 1998 (BGBl. I S. 101), zuletzt geändert durch Artikel 387 der Verordnung vom 29. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2785);

  28. 26.

    die Aufgaben der zuständigen Behörde nach § 5 Abs. 1 des Handelsklassengesetzes in der Fassung vom 23. November 1972 (BGBl. I S. 2201), zuletzt geändert durch Artikel 164 der Verordnung vom 25. November 2003 (BGBl. I S. 2304), für die Überwachung beim Verbringen von Obst und Gemüse aus dem Inland;

  29. 27.

    die Durchführung der Kontrollen

    1. a)

      nach Artikel 9 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 2200/96 des Rates vom 28. Oktober 1996 über die gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse und

    2. b)

      nach Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 1148/2001 der Kommission vom 12. Juni 2001 über die Kontrollen zur Einhaltung der Vermarktungsnormen für frisches Obst und Gemüse (ABl. EG Nr. L 156 S. 9), zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 408/2003 der Kommission vom 5. März 2003 (ABl. EU Nr. L 62 S. 8);

  30. 28.

    (weggefallen)

  31. 29.

    die Ausstellung von Stammzertifikaten nach § 8 Abs. 2 Satz 1 des Forstvermehrungsgutgesetzes vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1658);

  32. 29a.

    die amtliche Anerkennung von Betriebsgutachten im Sinne des § 34b Abs. 4 Nr. 1 des Einkommenssteuergesetzes in der Fassung vom 19. Oktober 2002 (BGBl. I S. 4210; 2003 I S. 179), zuletzt geändert durch Artikel 10 des Gesetzes vom 20. April 2007 (BGBl. I S. 554), für Privatwald einschließlich Genossenschaftswald, die nicht durch die Anstalt Niedersächsische Landesforsten im Rahmen eines Betreuungsauftrags erstellt werden;

  33. 30.

    die Unterstützung nach den Artikeln 34 und 39 der Verordnung (EG) Nr. 1198/2006 des Rates vom 27. Juli 2006 über den Europäischen Fischereifonds (ABl. EU Nr. L 223 S. 1) in Verbindung mit dem GAK-Gesetz in der Fassung vom 21. Juli 1988 (BGBl. I S. 1055), zuletzt geändert durch Artikel 189 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407);

  34. 31.

    die Förderung von Berufsbildungs- und Informationsmaßnahmen nach Artikel 20 Buchst. a Ziffer i der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 des Rates vom 20. September 2005 über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) (ABl. EU Nr. L 277 S. 1), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung (EG) Nr. 2012/2006 des Rates vom 19. Dezember 2006 (ABl. EU Nr. L 384 S. 8), und die Förderung von Berufsbildungsmaßnahmen nach Artikel 9 der Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL) und zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80; 2000 Nr. L 302 S. 72), zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 des Rates vom 20. September 2005 (ABl. EU Nr. L 277 S. 1), soweit die Maßnahmen von der Kommission vor dem 1. Januar 2007 genehmigt wurden;

  35. 32.

    die Entgegennahme der Angaben aus den Registern nach § 7 Abs. 7 Satz 2 der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) vom 15. April 1992 (BGBl. I S. 912), zuletzt geändert durch Artikel 19 des Gesetzes vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), und die Übermittlung dieser Angaben an die unteren Abfallbehörden sowie nach § 7 Abs. 8 Satz 1 AbfKlärV an die obersten Landesbehörden;

  36. 33.

    die Durchführung von Notifizierungsverfahren nach der Verordnung (EG) Nr. 1013/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Juni 2006 über die Verbringung von Abfällen (ABl. EU Nr. L 190 S. 1; 2008 Nr. L 318 S. 15), zuletzt geändert durch die Richtlinie 2009/31/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2009 (ABl. EU Nr. L 140 S. 114), mit den zugehörigen Aufgaben nach dem Abfallverbringungsgesetz (AbfVerbrG) vom 19. Juli 2007 (BGBl. I S. 1462) und den aufgrund des Abfallverbringungsgesetzes erlassenen Verordnungen sowie Anordnungen nach § 13 AbfVerbrG jeweils für die folgenden Verwertungsverfahren im Sinne des Anhangs II B der Richtlinie 2006/12/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2006 über Abfälle (ABl. EU Nr. L 114 S. 9), zuletzt geändert durch die Richtlinie 2009/31/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2009 (ABl. EU Nr. L 140 S. 114):

    1. a)

      R 1 und R 3, wenn die Verwertung in einer Biogasanlage zur Gaserzeugung durchgeführt werden soll,

    2. b)

      R 10, wenn die Abfälle direkt oder über eine vorläufige Verwertung (R 12 oder R 13) auf landwirtschaftliche Flächen aufgebracht werden sollen;

  37. 34.

    die Durchführung staatlicher Fördermaßnahmen in der Land- und Forstwirtschaft in Bezug auf

    1. a)

      Wirtschaftsberatungsringe,

    2. b)

      einzelbetriebliche Managementsysteme sowie Energieberatung,

    3. c)

      Agrarinvestitionsförderungsprogramme,

    4. d)

      einzelbetriebliche Investitionsförderungsprogramme,

    5. e)

      Kontrollringe für Leistungsprüfungen in der Tierzucht,

    6. f)

      Tierzucht und pflanzliche Erzeugung,

    7. g)

      Informationen für Tierproduzenten,

    8. h)

      den Berufswettbewerb des Niedersächsischen Kuratoriums für den Landjugend-Berufswettbewerb e.V.,

    9. i)

      Anpassungshilfen für ältere landwirtschaftliche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,

    10. j)

      die Förderung wegen Schäden, die durch Naturkatastrophen oder sonstige außergewöhnliche Ereignisse in der Landwirtschaft eingetreten sind,

    11. k)

      regionale Bildungsprojekte in allgemein bildenden Schulen und allgemein bildenden Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und der Erwachsenenbildung,

    12. l)

      Kommunalwald und Privatwald einschließlich Genossenschaftswald, ausgenommen Beihilfen zur Brandschutzversicherung nach § 22 des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung,

    13. m)

      die Verbesserung der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse aufgrund von Kapitel VII der Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes durch den Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL) und zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter Verordnungen,

    14. n)

      Projekte aufgrund des Marktstrukturgesetzes,

    15. o)

      Projekte zur Marktstrukturverbesserung in den Bereichen Obst, Gemüse, Blumen und Zierpflanzen, Baumschulerzeugnisse, Kartoffeln sowie Vieh und Fleisch,

    16. p)

      die Vermarktung ökologisch erzeugter Produkte oder regional erzeugter Qualitätsprodukte,

    17. q)

      den Absatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse,

    18. r)

      Erzeugerorganisationen aufgrund der Verordnung (EG) Nr. 2200/96 des Rates vom 28. Oktober 1996 über die gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse,

    19. s)

      Verbesserung der Erzeugungs- und Vermarktungsbedingungen für Bienenzuchterzeugnisse,

    20. t)

      die Erhaltung der genetischen Vielfalt und

    21. u)

      die Verbilligung von Liquiditätshilfekrediten;

  38. 35.

    für den in § 71 Abs. 3 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931) genannten Berufsbereich die den nach Landesrecht zuständigen Behörden obliegenden Aufgaben

    1. a)

      Anerkennung als Ausbildungsstätte nach § 27 Abs. 3 Satz 1 und Abs. 4 Satz 1 BBiG,

    2. b)

      widerrufliche Zuerkennung der fachlichen Eignung zum Ausbilden nach § 30 Abs. 6 BBiG,

    3. c)

      Entgegennahme der Mitteilung nach § 32 Abs. 2 Satz 2 BBiG,

    4. d)

      Untersagung des Einstellens von Auszubildenden und des Ausbildens nach § 33 BBiG und

    5. e)

      Untersagung der Berufsausbildungsvorbereitung nach § 70 Abs. 1 BBiG;

  39. 36.

    die Kontrollmaßnahmen nach der Verordnung (EG) Nr. 1082/2003 der Kommission vom 23. Juni 2003 mit Durchführungsvorschriften zur Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 des Europäischen Parlaments und des Rates für die Mindestkontrollen im Rahmen des Systems zur Kennzeichnung und Registrierung von Rindern (ABl. EU Nr. L 156 S. 9), geändert durch Verordnung (EG) Nr. 499/2004 der Kommission vom 17. März 2004 (ABl. EU Nr. L 80 S. 24);

  40. 36a.

    die Kontrollen nach der Verordnung (EG) Nr. 1505/2006 der Kommission vom 11. Oktober 2006 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 21/2004 des Rates bezüglich der erforderlichen Mindestkontrollen im Zusammenhang mit der Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen (ABl. EU Nr. L 280 S. 3);

  41. 37.

    die Aufgaben der Landesstelle nach § 2 Abs. 1 der InVeKoS-Verordnung (InVeKoSV) vom 3. Dezember 2004 (BGBl. I S. 3194), soweit durch Rechtsvorschrift nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, mit Ausnahme der auf die Futtermittelsicherheit bezogenen Kontrollaufgaben nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. c InVeKoSV;

  42. 38.

    die Aufgaben der zuständigen Kontrollbehörde nach Artikel 42 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit Artikel 44 der Verordnung (EG) Nr. 796/2004 der Kommission vom 21. April 2004 mit Durchführungsbestimmungen zur Einhaltung anderweitiger Verpflichtungen, zur Modulation und zum Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem nach der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 des Rates mit gemeinsamen Regeln für Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik und mit bestimmten Stützungsregelungen für Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe (ABl. EU Nr. L 141 S. 18; Nr. L 291 S. 18; 2005 Nr. L 37 S. 22), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung (EG) Nr. 381/2007 der Kommission vom 4. April 2007 (ABl. EU Nr. L 95 S. 8), hinsichtlich

    1. a)

      der Grundanforderungen an die Betriebsführung nach Artikel 4 in Verbindung mit Anhang III Nrn. 1, 2, 3, 5, 6, 7 und 8a und

    2. b)

      der Erhaltung der landwirtschaftlichen Flächen in gutem landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand gemäß Artikel 5 in Verbindung mit Anhang IV

    der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 des Rates vom 29. September 2003 mit gemeinsamen Regeln für Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik und mit bestimmten Stützungsregelungen für Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe und zur Änderung der Verordnungen (EWG) Nr. 2019/93, (EG) Nr. 1452/2001, (EG) Nr. 1453/2001, (EG) Nr. 1454/2001, (EG) Nr. 1868/94, (EG) Nr. 1251/1999, (EG) Nr. 1254/1999, (EG) Nr. 1673/2000, (EWG) Nr. 2358/71 und (EG) Nr. 2529/2001 (ABl. EU Nr. L 270 S. 1; 2004 Nr. L 94 S. 70; 2006 Nr. L 279 S. 30), zuletzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung (EG) Nr. 552/2007 der Kommission vom 22. Mai 2007 (ABl. EU Nr. L 131 S. 10);

  43. 38a.

    die Aufgaben der zuständigen Behörde nach der Verordnung zur Erhaltung von Dauergrünland vom 6. Oktober 2009 (Nds. GVBl. S. 362), wobei eine Genehmigung nach § 2 nur im Benehmen mit der für die naturschutz- oder umweltschutzfachlichen Belange zuständigen Behörde erteilt werden darf;

  44. 39.

    die Aufgaben der zuständigen Behörde nach der Direktzahlungen-Verpflichtungenverordnung vom 4. November 2004 (BGBl. I S. 2778), wobei eine Genehmigung nach § 3 Abs. 7, § 4 Abs. 5 oder § 5 Abs. 2 nur im Benehmen mit der für die naturschutz- oder umweltschutzfachlichen Belange zuständigen Behörde erteilt werden darf;

  45. 40.

    die Information der Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber nach Artikel 3 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 des Rates vom 29. September 2003;

  46. 41.

    die Aufgaben der Landesstelle nach

    1. a)

      § 2 Abs. 1 der Flächenzahlungs-Verordnung vom 6. Januar 2000 (BGBl. I S. 15, 36), zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Oktober 2004 (BGBl. I S. 2595),

    2. b)

      § 2 der Rinder- und Schafprämien-Verordnung vom 22. Dezember 1999 (BGBl. I S. 2588), zuletzt geändert durch Verordnung vom 2. Juli 2004 (BGBl. I S. 1449), und

    3. c)

      § 2 Abs. 1 der Milchprämienverordnung vom 18. Februar 2004 (BGBl. I S. 267, 900), geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 9. August 2004 (BGBl. I S. 2140);

  47. 42.

    die Gewährung von Beihilfen als Agrarumweltmaßnahmen nach Titel IV Kapitel I Abschnitt 2 der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 des Rates vom 20. September 2005 über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) (ABl. EU Nr. L 277 S. 1), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung (EG) Nr. 2012/2006 des Rates vom 19. Dezember 2006 (ABl. EU Nr. L 384 S. 8), und die Gewährung von Beihilfen als Agrarumweltmaßnahmen nach Kapitel VI der Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL) und zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80; 2000 Nr. L 302 S. 72), zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 des Rates vom 20. September 2005 (ABl. EU Nr. L 277 S. 1), soweit die Maßnahmen von der Kommission vor dem 1. Januar 2007 genehmigt wurden;

  48. 43.

    die Aufgaben der zuständigen Stelle nach der Kartoffelstärkeprämienverordnung vom 17. Juli 1997 (BGBl. I S. 1815, 2032), zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Oktober 2004 (BGBl. I S. 2595);

  49. 44.
  50. 45.

    die Aufgaben, die das Land für die Freie Hansestadt Bremen nach dem Staatsvertrag zwischen der Freien Hansestadt Bremen und dem Land Niedersachsen im Bereich der beiden EU-Fonds Europäischer Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL) und Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) vom 9./13. Juni 2006 (Nds. GVBl. S. 437) übernommen hat, soweit die Landwirtschaftskammer für diese Aufgaben auch in Niedersachsen zuständig ist.

  51. 46.

    Restabwicklung von ausgelaufenen Maßnahmen der land- oder forstwirtschaftlichen Förderung, für die bis zum 31. Dezember 2004 die damaligen Bezirksregierungen und Ämter für Agrarstruktur zuständig waren.