Oberlandesgericht Oldenburg
Urt. v. 15.05.1991, Az.: 2 U 37/91
Unfall; Fähranleger eines Flusses; Rollendes Kfz; Sturz in Fluß; Aufprall auf Wasseroberfläche; Mechanische Einwirkung; Versicherungsfall
Bibliographie
- Gericht
- OLG Oldenburg
- Datum
- 15.05.1991
- Aktenzeichen
- 2 U 37/91
- Entscheidungsform
- Urteil
- Referenz
- WKRS 1991, 15215
- Entscheidungsname
- [keine Angabe]
- ECLI
- ECLI:DE:OLGOL:1991:0515.2U37.91.0A
Rechtsgrundlage
- § 12 Abs. 1 IIe AKB
Fundstellen
- MDR 1991, 1139-1140 (Volltext mit amtl. LS)
- NJW-RR 1991, 1246 (Volltext mit amtl. LS)
- NZV 1992, 35 (amtl. Leitsatz)
- VersR 1992, 567 (Volltext mit amtl. LS)
- r+s 1993, 7
Amtlicher Leitsatz
Es stellt einen Unfall i. S. d. § 12 Abs. 1 IIe AKB dar, wobei der Aufprall auf die Wasseroberfläche eine mechanische Einwirkung auf das Kfz ist, wenn ein Kfz, welches am Fähranleger eines Flusses abgestellt ist, ins Rollen gerät und über die Kante der Rampe in den Fluß stürzt. Der durch das eindringende Wasser am Kfz entstandenen Schaden ist somit als Folgen des Unfalls versichert.