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§ 2 AufgÜVO-LwK

Bibliographie

Titel
Verordnung über die Übertragung von Aufgaben auf die Landwirtschaftskammern
Redaktionelle Abkürzung
AufgÜVO-LwK,NI
Normtyp
Rechtsverordnung
Normgeber
Niedersachsen
Gliederungs-Nr.
78120

Der Landwirtschaftskammer Hannover werden die folgenden Aufgaben zur landesweiten Erfüllung nach Weisung übertragen:

  1. 1.

    die Kontrollmaßnahmen nach der Verordnung (EG) Nr. 1082/2003 der Kommission vom 23. Juni 2003 mit Durchführungsvorschriften zur Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 des Europäischen Parlaments und des Rates für die Mindestkontrollen im Rahmen des Systems zur Kennzeichnung und Registrierung von Rindern (ABl. EU Nr. L 156 S. 9), geändert durch Verordnung (EG) Nr. 499/2004 der Kommission vom 17. März 2004 (ABl. EU Nr. L 80 S. 24);

  2. 2.

    die Aufgaben der Landesstelle nach § 2 Abs. 1 der InVeKoS-Verordnung (InVeKoSV) vom 3. Dezember 2004 (BGBl. I S. 3194), soweit durch Rechtsvorschrift nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, mit Ausnahme der auf die Futtermittelsicherheit bezogenen Kontrollaufgaben nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. c InVeKoSV;

  3. 3.

    die Aufgaben der zuständigen Kontrollbehörde nach Artikel 42 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit Artikel 44 der Verordnung (EG) Nr. 796/2004 der Kommission vom 21. April 2004 mit Durchführungsbestimmungen zur Einhaltung anderweitiger Verpflichtungen, zur Modulation und zum Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem nach der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 des Rates mit gemeinsamen Regeln für Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik und mit bestimmten Stützungsregelungen für Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe (ABl. EU Nr. L 141 S. 18; Nr. L 291 S. 18; 2005 Nr. L 37 S. 22), zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 436/2005 der Kommission vom 17. März 2005 (ABl. EU Nr. L 72 S. 4), hinsichtlich

    1. a)

      der Grundanforderungen an die Betriebsführung nach Artikel 4 in Verbindung mit Anhang III Nrn. 1, 2, 3 und 5 und

    2. b)

      der Erhaltung der landwirtschaftlichen Flächen in gutem landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand gemäß Artikel 5 in Verbindung mit Anhang IV

    der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 des Rates vom 29. September 2003 mit gemeinsamen Regeln für Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik und mit bestimmten Stützungsregelungen für Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe und zur Änderung der Verordnungen (EWG) Nr. 2019/93, (EG) Nr. 1452/2001, (EG) Nr. 1453/2001, (EG) Nr. 1454/2001, (EG) Nr. 1868/94, (EG) Nr. 1251/1999, (EG) Nr. 1254/1999, (EG) Nr. 1673/2000, (EWG) Nr. 2358/71 und (EG) Nr. 2529/2001 (ABl. EU Nr. L 270 S. 1; 2004 Nr. L 94 S. 70), zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 118/2005 der Kommission vom 26. Januar 2005 (ABl. EU Nr. L 24 S. 15);

  4. 4.

    die Aufgaben der zuständigen Behörde nach der Direktzahlungen-Verpflichtungenverordnung vom 4. November 2004 (BGBl. I S. 2778), wobei eine Genehmigung nach § 3 Abs. 7, § 4 Abs. 5 oder § 5 Abs. 2 nur im Benehmen mit der für die naturschutz- oder umweltschutzfachlichen Belange zuständigen Behörde erteilt werden darf;

  5. 5.

    die Information der Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber nach Artikel 3 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 des Rates vom 29. September 2003;

  6. 6.

    die Aufgaben der Landesstelle nach

    1. a)

      § 2 Abs. 1 der Flächenzahlungs-Verordnung vom 6. Januar 2000 (BGBl. I S. 15, 36), zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Oktober 2004 (BGBl. I S. 2595),

    2. b)

      § 2 der Rinder- und Schafprämien-Verordnung vom 22. Dezember 1999 (BGBl. I S. 2588), zuletzt geändert durch Verordnung vom 2. Juli 2004 (BGBl. I S. 1449), und

    3. c)

      § 2 Abs. 1 der Milchprämienverordnung vom 18. Februar 2004 (BGBl. I S. 267, 900), geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 9. August 2004 (BGBl. I S. 2140);

  7. 7.

    die Gewährung von Beihilfen als Agrarumweltmaßnahme nach Kapitel VI der Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL) und zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter Verordnungen (ABl. EU Nr. L 160 S. 180, 2000 Nr. L 302 S. 72), zuletzt geändert durch die Verordnung (EWG) Nr. 2223/2004 des Rates vom 22. Dezember 2004 (ABl. EU Nr. L 379 S. 1);

  8. 8.

    die Aufgaben der zuständigen Stelle nach der Kartoffelstärkeprämienverordnung vom 17. Juli 1997 (BGBl. I S. 1815, 2032), zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Oktober 2004 (BGBl. I S. 2595);

  9. 9.

    die Förderung nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Milchwirtschaft in Niedersachsen nach § 22 Abs. 2 des Milch- und Fettgesetzes vom 8. November 1985 (Nds. MBl. S. 1056);

  10. 10.

    Entgegennahme, Prüfung und Bewilligung von Anträgen auf eine Beihilfe nach den Artikeln 22 bis 24 der Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL) und zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80; 2000 Nr. L 302 S. 72), zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 583/2004 des Rates vom 22. März 2004 (ABl. EU Nr. L 91 S. 1), oder Abschluss einer entsprechenden Vereinbarung mit dem Antragsteller;

  11. 11.

    Restabwicklung von ausgelaufenen Maßnahmen der land- oder forstwirtschaftlichen Förderung, für die bis zum 31. Dezember 2004 die damaligen Bezirksregierungen und Ämter für Agrarstruktur zuständig waren.